Das Wetter

Am ersten Tag hatte es leider geregnet. Also zumindest bis irgendwann um die Mittagszeit. Und was macht man dann am besten? Richtig, man sucht sich etwas aus, was drinnen ist. Wie ein Museum, zum Beispiel. Ich dachte ich gehe mal ins Natural History Museum. Blöd an der Stelle, wenn dann drei Sachen zusammen kommen: 1.) Man ist schon kurz vor der Öffnungszeit da 2.) Auf Grund des Wetters haben wohl mehrere Leute Lust auf einen Museumsbesuch und 3.) Taschenkontrollen am Eingang (wegen der Sicherheit). Dann steht man nämlich trotzdem im Regen.

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Das ist dann dumm gelaufen. Das Museum war übrigens ganz sehenswert. Auch wenn Dinos und so nicht so mein Interessengebiet sind. Das British Museum wäre vielleicht besser gewesen. Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache und schlecht war es nicht. Zumal es auch nichts kostet! Die Taschenkontrollen waren übrigens nicht nur bei diesem Museum. Die waren überall. Am Eingang zum Shop und Maschinenraum der Tower Bridge über (natürlich) den Tower, ja sogar als ich mal kurz bei Harrods rein ging stand da ein Security Typ am Eingang und hat in die Taschen der Leute geguckt. Der Leute, die *rein* gingen. Nicht etwa ob die, die rausgehen etwas geklaut haben. Ob diese Aktionen Sinn macht bezweifele ich etwas, besonders gründlich waren sie nämlich nicht. Sie beruhigen allenfalls.

Später am Tag war ich dann noch auf dem “Walkie-Talkie” Hochhaus. Die haben da ganz oben einen “Skygarden”. Eintritt ist auch hier frei, aber man muss das Ticket im Internet reservieren, deshalb bin ich da auch bei Regen rauf. Aber es hatten dann auch kurz drauf aufgehört und die ersten zaghaften blauen Lücken waren in den Wolken zu entdecken.

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Wogegen es in der gleichen Ecke der Stadt an dem Tag auch schon sehr windig gewesen sein muss. Und interessante Schuhe tragen die Leute in London wenn’s regnet. Ist das jetzt modern? Vielleicht war das aber auch eine Ausnahme. Sicher bleiben die Füße auf jeden Fall trocken, zumindest werde sie nicht von Außen nass….

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London hat viele rote Wahrzeichen

Rote Telefonzellen, rote Busse und auch noch rote Briefkästen zum Beispiel.

      
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Ader auch Soldaten bei der Wachablösung, die haben auch  roten Uniformen. Die Telefonzellen werden im Mobilfunkzeitalter wohl langsam seltener, aber man findet sie noch. Die Busse werden wohl nicht so langsam verschwinden, aber sie werden moderner. Ob das gut ist oder nicht kommt wohl auf den Standpunkt an. Macht auf jeden Fall Spaß damit etwas rum zu fahren

Eigentlich ganz schön viel rot. Rot scheint in UK eine Art Lieblingsfarbe zu sein. Aber, auch wenn es kein Wahrzeichen ist, man sieht auch etwas grünes (wenn man nicht bei rot(!) Ampel über die Straße geht). Nämlich sowas:

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Natürlich gibt es auch auch schwarze Taxis, Big Ben, Buckingham Palast und so weiter.

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Hier ist eine kleine Übersicht der Sehenswürdigkeiten Winking smile 

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Alles in allem eine Reise wert…

Echt viele Radfahrer in London,

das hätte ich nicht erwartet. Besonders morgens und abends ist da teilweise echt die Hölle los auf den Radwegen. Ja, auch die gibt es in London.  Auch ein recht weit verbreitetes System von Leihfahrrädern gibt es, umgangssprachlich auch Boris Bikes genannt. Benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Boris Johnson. Aber das hier ist ein “normaler” Fahrradständer” an der Waterloo station.

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Das Polizisten mit einem Rad unterwegs sind, ist ja nix neues. Sieht man auch bei uns. Aber sogar Rettungssanitäter sind mit dem Rad unterwegs. Das macht aber wohl echt Sinn bei dem Verkehr…

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Und erstaunlich oft bleíben die an roten Ampeln sogar stehen und warten bis es grün ist,Open-mouthed smile öfter als bei uns. Und Fahrräder mit Anhänger für Fahrräder gibt es es auch.

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Dafür laufen die Fußgänger noch öfter bei rot als bei uns. Find ich ganz schön gefährlich, bei dem Linksverkehr Open-mouthed smile

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Mit dem Zug nach London

Das geht echt. Man ist zwar einen Tag unterwegs, aber mal so als Alternative ist das OK. Ohne Umsteigen geht das aber von Deutschland noch nicht. Also erstmal in den ICE, zum Beispiel in den nach Brüssel (andere Alternative wäre Paris).

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Dort dann in den EuroStar, der über Lille dann nach Calais und in den Tunnel fährt. Rund 30 Minuten später kommt er in Grßbritannien wieder raus. Ganz ohne Nasse Füße. Endstation is London St Pancras, direkt neben Kings Cross, wo Harry Potter an Gleis 9 3/4 in den Zug nach Hogwarts einstieg

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Von hier geht es dann ganz einfach mit der U-Bahn ans Ziel.

Treppenstufen

Beim Wandern in der Sächischen Schweiz kommt man sich manchmal vor wie in einem Hochhaus wenn der Fahrstuhl ausgefallen ist. Treppenstufen. Mal aus Holzbohlen, mal Metallgitter oder in den Fels gehauen. Manchmal auch einfach Baumwurzeln die entsprechend gewachsen und dann “zugetreten” wurden. Hier mal

eine kleine Auswahl aus dem Bereich der Bastei bzw. Schwedenlöcher und den Schrammsteinen:

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Aber macht echt Spaß. Schöne Ecke.

Wo wir gerade bei überschwemmten Straßen waren

Ich war ein paar Tage in der Sächsichen Schweiz und bin dabei auch mal an der Elbe zwischen Dresden und Pirna mit dem Rad unterwegs gewesen. Dabei ist mir am Schloss Pillnitz diese Hochwassermarke aufgefallen:

Hochwassermarken

Die Bilder der verheerenden Elbehochwasser 2002 und 2013 hat man ja noch im Kopf. Wenn man dann aber da steht sieht man erstmal wie hoch das wirklich war. Noch eindrucksvoller war es in Bad Schandau. Dort waren Markierungen an Häusern, die gefühlt so 100m bis 200m von der Elbe entfernt waren. Laut dieser Marken stand das Wasser da 2002 bis weit über das erste Stockwerk. Leider hatte ich in dem Moment keinen Foto/Handy dabei.

Das ist echt Krass. Kann man sich gar nicht vorstellen, das das Wasser mal soweit steigen kann….

Neuschwanstein

Da ich sowieso grob m der Gegend war (ok, rund 150km warn es noch vom Bodensee), dachte ich ich gucke mir Schloss Neuschwanstein mal an. Ich war gegen 11:30 dort am Parkplatz. Wenn es irgendwie geht sollte man da früher sein, schätze ich. Denn erstmal ein paar Fakten (nicht zum Schloss, die kann man bei Wikipedia nachlesen):

1.) Wartezeit am Ticketschalter ca. 30-45 Minuten um die Zeit ( und es waren noch keine Schulferien)

2.) Eintritt 12€

3.) Parkplatz hat auch noch mal 6€ gekostet

4.) Führung dauert gut 30 Minuten

5.) Fotografieren in den Räumen ist auch nicht erlaubt.

Also alles ganz schön teuer. Und da war noch kein Glühwein dabei.

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Glühwein im Juni!!! Natürlich kann man auch Souveniere aller Art kaufen. Postkarten sind da das Harmloseste (aber das ist überall so).

 

Dazu kommt, für den der möchte, dann noch eine Kutsch- oder Busfahrt hoch zum Schloss. Läuft man, dauert das rund 40 Minuten. Bergauf.

 

Und es dauert seine Zeit bis man das Ticket erstmla hat. Wie im Vergnügungspark am Eingang der Fahrgeschäfte waren am Ticketschalter so Absperrungen, das die Warteschlange schön hin und her geht.

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Da hatte ich mir ja schon überlegt auf die Führng zu verzichten. Aber wenn man schon mal da ist…

 

Die Führung selbst war dann kürzer als die Wartezeit am Ticketschalter. Ich habe nicht gebau mitgezählt, aber man bekam so 7-8 Räume zu sehen. Die waren zwar sehenswert. Aber dafür 45 Minuten an der Kasse warten. Dann noch mal bis die Tour auch startet. Ich weiß nicht ob sich das lohnt. Noch mal auf jeden Fall nicht. War alles irgendwie fließbandmässig. Aber bei der Masse der Touristen ist das wohl auch nicht anders machbar.

 

Dann wollte ich das Schloss noch mal von der Marienbrücke anschauen.

Man war da was los:

Marienbruecke

 (auf der Marienbrüke)

 

Und so sieht man das Schloss, wenn man es denn auf die Brücke geschafft hat:

 

Neuschwanstein

Leider hatte der Wetterbericht mal recht…

Der Wetterbericht hatte nämlich gesagt das es heute, mehr oder wenigere, den ganzen Tag regnen soll.

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Evtl. Nachmittags etwas besser. Nun es regnet zwar nicht stark. Und ab und an kommt mal ein Moment kein Wasser von oben, aber alles in allem kein Wetter um die Gegend mit Rad anzuschauen. Im Niederschlagsradar sah das heute gegen 10:30 so in etwa aus:

WolkenAmBodensee

Alles bedeckt 🙁 Hoffe das ändert sich bald.

Immer diese Straßensperrungen

Eigentlich wollte ich mir heute die Festungsruine Hohentwiel anschauen.Naja. War wohl nix. Auf dem Weg, den das Navi ausgespuckt hatte, war mal wieder die Straße kurz vor dem Ende gesperrt. Wieder mal ohne weitere Info. Keine Umleitung keinen Hinweis warum überhaupt. Naja. Ich hatte das ja schonn Bachheim. Einfach mal weiter gefahren und (Wunder der modernene Technik) schnell am Smartphone bei Google Maps geschaut. Gibt noch zwei weitere Möglichkeiten. Eine davon wird ja wohl nicht gesperrt sein.

Denkste!

Alle drei Zufahren waren gesperrt. Warum schreibt da keiner gleich hin, warum gesperrt ist? Und am besten gleich dazu das sie keine Besucher wollen. Ich bin dann weiter an den Bodensee. Sollen sie sich ihre Burgruine selber anschauen.

Jetzt hoffe ich mal das das Wetter besser wird als der Wetterbericht sagt. Angefangen hat es schon mal nicht so gut:

RegenAm Boensee

Auch wenn ich das Bild nicht mal schlecht finde….

Ein Tag in der Schweiz…

OK. Es war die Schweiz, aber es hört sich aufregender an als es war.

Nachdem ich gestern knapp 10km durch die Wutachschlucht (diese Strecke) gelaufen bin (ich finde das Wort „Wandern“ zu spießig), habe ich heute mal wieder das Rad genommen. Damit bin ich gut 20km von Stühlingen an der Schweizer Grenze an den Rheinfall gefahren (natürlich auch wieder zurück)..

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Was dort auffällt: Viele Asiaten unterwegs. Und wenn da eine fünf-köpfige Familie Fotos macht, dann kann das schon mal dauern, bis man selber mal eins machen kann. Vor allem wenn sie dann alle noch ein Selfie machen  müssen. Und eins von allen. Das nervt teilwiese echt etwas. Aber OK. Hauptsache ich muss da nicht so rum hetzen wie die (Chinesichen?) Toursiten. Total behängt mit Kameras, sind die da fast lang gerannt. Keine Ahnung, aber vermutlich hatten sie nur 10 Minuten oder so Zeit, bevor der Bus wieder abfährt. Zum nächsten Highlight.

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Als ich gestern zum Startpunkt der Wanderung gefahren bin, der liegt in Bachheim, musste ich leider feststellen, das die Straße, die das Navi sagte und die die naheliegenste war, gesperrt ist. Wegen Erneuerung. Soweit kein Problem. Aber irgendwie haben die hier noch nicht verstanden, das man dann auch Umleitungen einrichtet. Und das so, das es „bildungsneutral“ (!) ist. Das ist offensichtlich nicht ganz so einfach. Kleiner Tipp: Man fängt an der Stelle an auf Umleitungen hinzuweisen, an der die Straße gesperrt ist. Und das so, das man es von allen Richtungen erkennen kann.

Das haben die Schweizer bei der Beschilderung ihrer Radwege eindeutig besser gemacht. Zumindest bezogen auf das Stück Stühlingen <= > Rheinfall. Das war ohne Problemezu finden.