F*cking Covid-19/Corona

Nachdem die letzte Australienreise schon (viel zu) lange her ist und ich letztes Jahr im schönen, aber kühlen, Island war wollte ich dieses Jahr mal wieder ins warme. Da Australien weit weg ist und es auch andere schöne Fleckchen gibt fiel die Wahl auf

Außerdem war ich noch nie in Afrika. Und Namibia ist da glaube ich ein guter Einstieg. Vier Wochen von Mitte September bis Mitte Oktober mit einem Camper durch Namibia.Im Prinzip war auch alles gebucht. Aber dann kam im Februar Corona immer näher und im Juli habe ich den Namibia Trip abgesagt (dabei Danke Condor, die Rückererstattung des Flugpreises hat echt super schmerzlos geklappt. Da hört man von anderen Airlines anderes. Also Danke!). Was also stattdessen? Da auch in Europa die Corona Infektionen wieder (teilweise deutliche) steigen, viele Ländern auch in Europa, als Risikogebiet eingestuft sind und ich auch sonst keine geniale Idee hatte viel die Wahl auf: Daheim bleiben.

Also zum Beispiel einen Runde Radfahren in der Rhön:

Kein wirklicher Ersatz für Namibia, denke ich. Aber definitiv auch nicht schlecht. Zumal das Wetter ziemlich gut war. Meistens ging es über Schotterwege. An drei oder vier Stellen muss man für jeweils einige hundert Meter auf die Straße ausweichen. Montags war da nun so gut wie kein Verkehr. Aber am Wochenende weiß ich nicht ob ich da Radfahren würde. Zumal es dann sicher auch generell voller ist mit Wanderern und andere Radfahren. Diese Tour findet man so oder ziemlich ähnlich auf den einschlägigen Webseiten. Wer möchte kann sie aber auch hier runterladen: http://www.sven-w.de/GPX/20200914_50km-1000HM-4h30-Rhoen.gpx

Ich fand die Strecke recht abwechslungsreich.

Von schönen Aussichten, über Schafe bis dichter Wald im Biosphärenreservat Rhön.

Wer möchte kann auch einen Abstecher auf die Wasserkuppe machen. Hessens höchster Berg. Das sind dann noch mal so 10km und 200 Höhenmeter mehr. Wobei es da oben am Wochenende wohl auch ziemlich voll wird und ein Teil der Strecke über die Zufahrtstraße (mit entsprechendem Verkehr) führt. Zumindest wenn man den kürzesten Weg wählt.

Ich weiß ja echt nicht

was bei manchen Menschen Idioten im Kopf vorgeht.

Außer Schei*** kann da nicht viel mehr drin sein, vermute ich wenn ich sowas sehe:

20200107-Reifen20200107-Reifen_2Einfach mal ein paar alte Reifen in die Landschaft kippen. Da fällt mir nix mehr ein….


Frohes Neues Jahr – Happy New Year

Happy new Year 2020

Und wieder ist ein Jahr vorbei. Ein Jahrzehnt diesmal sogar auch. Und 2020 ist dann auch gleich einen Tag länger. Es ist ein Schaltjahr. Da freuen sich alle, die am 29. Februar geboren wurden (nicht werden!). Alle anderen finden es wohl weniger toll, denn durch den einen Tag verschieben sich die Feiertage in die ungünstige Richtung. Aber kann man nix machen. Kurz zurück zu 2019.

2019 hatte wieder einiges zu bieten:

  • Einen tollen Sommer.
  • Einen tollen Urlaub
  • noch keinen Brexit, nur großes Chaos in UK
  • Donald ist immer noch Präsident der USA
  • Im April ist Notre Dame abgebrannt
  • Der Bergmolch ist Lurch des Jahres
  • E-Roller
  • Offenbar war 2019 auch ein Jahr in dem sich leider auch ziemlich viel in Rauch aufgelöst hat. Im Sommer brannte der Wald in Russland. Laut Wikipedia hat es in Kanada auch soviel gebrannt wie die letzten 40 Jahre nicht. In den USA wurde wieder viel Wald verbrannt. Gleiches gilt für Brasilien, wo leider eine riesen Fläche Urwald in Rauch aufgelöst wurde. Und in Australien brennt es aktuell noch sehr massiv.

Gefahren bin ich 2019 mit dem Rad rund 8140 km. Mit dem Auto so über’n Daumen 5120km. Ohne die Kilometer, die ich in Island mit dem Camper unterwegs war.  Und mit den Inlineskates waren es 225km.

Jahresrückblicke scheinen in Mode zu sein. Keine Webseite, keine TV Sender, keine Zeitung etc. die keinen Rückblick hat. Als das vor langer Zeit anfing, fand ich das noch spannend und cool. Aber aktuell geht mir das immer mehr auf den Keks. Deshalb war’s das an der Stelle, wer mehr will kann bei Google nach “Jahresrückblick 2019” suchen. Gucken wie lieber was das neue Jahr so bringt.

OK. 2019 ist rum. 2020 ist da. Was kommt da wohl?

  • Einen Tag mehr
  • Support für Windows 7 läuft gleich im Januar aus
  • Die PKW Maut kommt wohl nicht.
  • Wieder so ein heißer Sommer?
  • Oder vielleicht erst mal wieder ein kalter Winter?
  • Bleibt Trump Präsident der USA?
  • Schaffen die EU und UK den Brexit und alle notwendigen Verträge bis Ende 2020?
  • Hoffentlich keine großen Naturkatastrophen (inkl Waldbrände etc.) und fast noch wichtiger
  • keine neuen und viel weniger alte Krisen im Sinn von Krieg, Vetreibung, Terror etc.
  • Der Klimawandel, bzw. was man dagegen tun kann/muss wird (muss!) nach wie vor ein Thema sein.

In diesem Sinn: Ein frohes, erfolgreiches, friedliches, gesundes, $DeinWunsch2020, etc. Jahr. Daumen drücken das es so kommt.

Kleines Fazit zu Island

Ich war mit einem Camper unterwegs. Ein VW T6 mit Allrad-Antrieb. Das ganze Auto war ziemlich neu, hatte Camper_1nur knapp 500km auf dem Tacho, als ich ihn übernommen habe. Am Ende waren es dann ziemlich genau 4370km. Das heißt also ich bin so um die 3880 km gefahren. Die Ringstraße, die asphaltiert um die ganze Insel führt ist ist ca. 1330km lang. Ich bin also etwas mehr gefahren. Das lag wohl auch zu einem guten Teil an den Wesfjorden. Wie der Name vermuten lässt gibt es da Fjorde. Die reichen oft weit ins Land. Man ist am Ende des Tages also vielleicht viel gefahren, aber eben nicht wirklich weit gekommen. Aber es lohnt sich.Camper_2

Der Camper war von Cozy Camper. Hatte eine Kühlbox, kleinen Gaskocher, Spülbecken und Wasser im Kanister. Camper_4Und Solarzellen auf dem Dach. Und eine Heizung. Das ganze war jetzt nicht super Luxus, aber es hat ausgereicht. Und ich war froh das ich nicht im (Dach-)Zelt schlafen musste. Auch wenn das wohl deutlich preiswerter gewesen wäre. Außerdem war ich froh das ich keinen Pickup mit einer Wohnkabine auf der Ladefläche zu haben. Dann hätte ich innen zwar mehr Platz. Das ganze Fahrzeug aber aber auch größer. Der T6 war schön handlich.

Island ist teuer. Das ist so, das muss man wissen und einplanen. Das teuerste bei mir war das Auto. Ohne Allrad wäre es billiger gewesen. Mit z.B. einem Dacia Duster und Dachzelt sicher noch mal günstiger. Aber ich wollte, wie gesagt, keine drei Wochen im Dachzelt schlafen. Und ich wollte Allrad. Also wurde es teuer.

exit2icelandDie Kosten für Lebensmittel waren auch höher als Bonusbei uns. Wobei es gefühlt jetzt nicht so viel mehr war als in anderen Ländern in Skandinavien.  Wenn man allerdings jeden Tag Essen geht, dann wird es schon richtig teuer. Sicherlich auch wenn man Alkohol und Zigaretten braucht. Da ich aber weder das eine noch das andere brauche, heilt sich das einigermaßen in Grenzen. Benzin, bzw. Diesel hat so 1,60€ pro Liter gekostet. Plus/Minus. Was relativ günstig war, fand ich, waren Campingplätze. Die haben so zwischen 10€ und 15€ gekostet. Je nach dem wie touristisch die Ecke war. In der EU muss man ja seit 2017 keine Roaming Gebühren zahlen muss, wenn man im Ausland mit dem Handy unterwegs ist. Island gehört an der Stelle zu der EU. Da mein Handyvertrag nur 1GB Daten beinhaltet (was normalerweise ausreicht, aber eben im Urlaub nicht) habe ich mir in Island eine “Daten-SIM Karte” gekauft.Die hatte  20GB Daten und hat gut 20€ gekostet. Die kam in einen kleinen LTE Router und somit war sowohl Handy als auch Laptop online. Und das an fast jeder Stelle. Das haben die Isländer auf jeden Fall super gemacht.

Beim Wetter hatte ich alles von 2-3 Tage (fast) Dauerregen über grau und trocken zu wolkig mit blau bis strahlend blauen Himmel. Und teilweise war es sehr windig. Temperaturen waren  tagsüber bei so 15 Grad und Nachts um die 6 Grad. Mal etwas wärmer mal etwas kühler. Aber man erwartet ja auch kein Badewetter, wenn man in Island Urlaub macht. Alles in allem würde ich das Wetter als gut bezeichnen. Es hätte auch deutlich mehr regnen können.

Und die Natur ist echt Klasse. Nur wer viele Bäume und Wälder erwartet wird enttäuscht. trollAber spannend, mit den ganzen Vulkanen und Gebieten mit Geothermie.

 

OK. Das war dann doch etwas mehr als ein kurzes Fazit.

Kurz gesagt:

– Island ist teuer

– Island ist defintiv eine Reise wert (oder auch mehrere)

– Man braucht etwas Glück mit dem Wetter

– Wenn ich die Wahl zwischen Australien und Island habe, würde ich Australien wählen. Sorry Island Winking smile

– Und nächstes Jahr geht es glaube ich wieder in eine Gegend wo es wärmer ist.

Die Straßen in Island

Autofahren in Island ist nicht viel anders als sonst wo in Europa. In Island fährt man rechts, wie fast überall sonst auf der Welt. Wie jedes Land gibt es auch in Island ein paar Besonderheiten im Verkehr.

Straßen gibt es im Prinzip drei Arten. Autobahnen gibt es nicht. Einzig um Reykjavik und zum internationalen Flughafen in Keflavik gibt es ein paar Stücke die andeutungsweise an eine Autobahn erinnern. Aber trotzdem darf man da nur max. 90km/h fahren. Grundsätzlich darf man nirgends schneller als 90km fahren. Das trifft auf asphaltierte Straßen zu. Auf Schotterstraßen sind es max 80km/h und in Ortschaften max. 50km/h, wie bei uns.   Neben den asphaltierten Straßen gibt es Schotterstraßen, die mit jedem normalen Auto befahren werden können und auch dürfen. Dann gibt es noch “F-Straßen”. Das sind auch offizielle Straßen, meistens im Hochland, die nicht asphaltiert sind und die man nur mit einem Allrad Fahrzeug befahren darf. DSC_00434x4Auf den F-Straßen sind dann auch öfter mal (mehr oder weniger) kleine Flüsse zu überqueren. DSC_0294_RiverCrossingÜberqueren heißt in dem Fall durchfahren, also keine Brücke oder ähnliches. Da sollte man dann schon wissen was man tut und was das Auto ab kann.

Die Ringstraße N1 führt um die ganze Insel. Die ist komplett asphaltiert und gut 1300km lang. Angeblich gibt es Touristen, die sich das in zwei Tagen antun. Kann man machen, aber viel hat man dann von Island nicht. Die Ringstraße ist (vom Großraum Reykjavik und Keflavik abgesehen) ausgebaut wie eine gute Landstraße in Deutschland. Also gut zu befahren und man kommt relativ zügig von A nach B.

Neben der Ringstraße gibt es kleiner und schmaler Straßen die auch asphaltiert sind. DSC_0226_Straße

Spannender sind aber die Schotterstraßen.  DSC_0003_Strasse-Schotter

Die sind manchmal gut, das man mit 80km/h da gut vorwärts kommt. An anderen Stellen aber auch so schlecht, das man kaum 30km/h fahren kann. Oft ist das dann eine Waschbrettpiste. Wenn es geradeaus geht, kann man da auch ggfls. auch 80km. fahren, dann “fliegt” man im Prinzip über’s Waschbrett, das klappt ganz gut und es rüttelt nicht so. Aufpassen muss man allerdings wenn es um eine Kurve geht, dann trägt es einen auf der Waschbrettoberfläche ganz schnell aus der Kurve und der Unfall ist vorprogrammiert. Das ist in Australien genauso gewesen, mit dem Unterschied das es da öfter und länger geradeaus ging.

Noch spannender sind die F-Straßen.F338  Die darf man nur mit einem4x4 Auto befahren. Da wird es dann evtl. mal sehr steil. Oder sandig. Oder es kommt eine Stelle, an der man einen Fluß durchqueren muss. Oder evtl. auch mal alles Winking smile

Gerade bei den F-Straßen sollte man wissen was man tut, oder es dann eben nicht tun. Das Durchfahren eines Flusses habe ich nicht gemacht, das war mir zu riskant. Aus zwei Gründen: 1.) keine Erfahrung mit sowas und 2.) war ich mir nicht  sicher wie viel Wasser so ein VW Bus abkann. Allrad hatte er ja, aber wieviel Wasser er abkann, wusste ich nicht.

Aber Spaß machen die F-Straßen schon, auch wenn man suchen muss das man eine ohne Flüsse findet. Aber nur auf Asphalt zu fahren ist langweilig…

Wenn man nicht nur die Ringstraße entlang fahren will, dann empfiehlt sich schon ein Fahrzeug mit Allrad. Das denken viele, deshalb sieht man einen Haufen Dacia Dusters und auch Suzuki Jimmnys. DSC_0440_JimnyDas sind sicher viele Mietwagen, aber auch viele Isländer fahren die, denn wenn die Mietwagen Firmen die Verkaufen, dann landen die bei Isländern. Wenn es dann ans ernsthafte DSC_0242_Jeep“Off-Road” Fahren geht sieht man oft richtige Geländewagen mit riesigen Reifen. Wobei richtiges “Off-Road” nicht erlaubt ist, man muss da dann schon auf entsprechenden Piste fahren. Verlässt man die Piste und fährt durch die Pampe, dann reagieren die Isländer sehr empfindlich und das kann richtig Ärger geben und teure werden. Das Problem ist, das auf Grund es Klimas in Island, die Natur sich eben nur sehr langsam von so etwas erholt.

Aber ein paar Besonderheiten gibt es dann doch. DSC_0243_brücke-EinspurigZum einen gibt es, auch auf der Ringstraße, Brücken, die nur einspurig sind. Da hat dann der Vorfahrt der zu erst da ist.

Dann gibt es noch Warnschilder vor “Blinde-Hügel”. DSC_0233_HügelDa führt die Straße (egal welche Art) dann über einen Hügel, wo man nicht erkennen kann was auf der anderen Seite ist und man deshalb erstens vorsichtig und zweitens ganz rechts fahren sollte.

Und, was ich erst nicht so ganz glauben konnte, der Typ, der mir den Mietwagen gab meinte, ich soll aufpassen wenn es windig ist das der Wind die Tür nicht zerstört.

Aber, irgendwann war  es mal extrem windig und ich hatte echt Probleme die Tür festzuhalten. Wenn da also der Wind so richtig in die Tür bläst kann ich mir das schon vorstellen, das es die einfach weghaut.

 

Das alles bezieht sich auf den Sommer. Im Winter sieht das sicher ganz anders aus…

 

Achso und im Þingvellir Nationalpark muss man auf Taucher achten…  Open-mouthed smile

DSC_0949_Taucher

Timing ist alles

Ich habe ja echt nichts gegen Touristen. Ich bin ja auch einer von vielen. Was aber nervt sind Leute, die vor jeder Sehenswürdigkeit erstmal 10 Minuten Selfies und der Gleichen machen. Meiner Einschätzung nach sind da vor allem Touristen aus asiatischen Ländern ganz ausgiebig mit beschäftig. Die interessiert ach nicht wenn andere dann da auch mal ein Bild machen wollen. Zum Beispiel Dimmuborgir Lavafeld. Da wollte ich dieses Felsentor mal ohne Leute, fotografieren:

DSC_0334

Da ging nicht. Habe ich aufgegeben.Werden die Leute halt “weg-gephotoshoped”. Der Knüller war aber ein asiatisches Paar im Partnerlook. Er stellt sich ins Tor, mit dem Rück zu mir und anderen die darauf warten das mal keiner da steht. Wedelt mit den Armen, springt rum. Frau steht unten und fotografiert. Dann dreht er sich rum sieht die Leute die warten das sie fotografieren können. Sagt “Ohh sorry” geht etwas runter. Ich denke OK, jetzt gleich ist ganz kurz keiner da. Falsch! Er bleibt auf halbem Weg steht und hilft seiner Frau hoch. Dann hampeln beide da rum und werden von andere fotografiert.

Das waren übrigens die:

partnerlook

Sowas nervt dann halt. Ich hatte kurzzeitig schon überlegt ob ich mich nicht mal dazu stellen soll…

Was macht man also um seine Ruhe zu haben? Richtig, man muß als Erster da sein. Also um 6:00 aufstehen. Das hat mir dann am Námafjall geholfen. Da war ich der aller Erste. Als ich weg bin, kamen die ersten anderen Leute. Als ich am Tag davor da vorbei fuhr war auf dem Parkplatz kaum was frei und überall wuselete jemand rum.

Anschließend, beim Dettifoss,

DSC_0508

der liegt in der Nähe, war es genauso. Da war ich zwar nicht mehr ganz alleine aber fast, die Aussichtsplattform hatte ich für mich alleine:

DSC_0504

Und als ich dann da weg bin kamen mir die beiden im Partnerlook von gestern wieder entgegen. Alles richtig gemacht!

Das gilt zumindest für die West Seite des Dettifoss. Die ist nämlich über eine asphaltierte Straße zu erreichen. Auf der Ost Seite, die ist nur über eine übele Schotterstraße zu erreichen (was für die normalen Tourbusse ein No-Go ist), waren es dann mehr Leute. War halt auch schon später am Tag. Aber eben keine Busladungen voll mit Leuten.Das war ok.

Ähnlich habe ich es am Geysir und am Gullfoss gemacht. Am Geysir war ich abends gegen 19:00 (der Campingplatz war nur fünf Minuten zu Fuß entfernt). Um die zehn Leute haben da auf die Eruptionen gewartet. Tagsüber sind es sicher hunderte, vor allem wenn gerade Busse ankamen. Am nächsten Tag morgens früh zum Gullfoss (15-20 Minuten mit dem Auto vom Geyisr). Wieder fast für mich alleine, zwei Leute sind da noch rumgelaufen.

Am Wrack der DC 3 hat das leider nicht geklappt, da war ich einfach zu weit weg um früh dort sein zu können

dc3

Die mit ihren Schal ist da auch minutenlang nicht weg. War übrigens keine Asiatin. In dem konkreten Fall hätte es aber evtl noch einen weiteren Vorteil gehabt: Ich wäre vielleicht nicht nass geworden auf dem Rückweg…

Land des Feuers und des Eises

Das ist Island ja angeblich. Für mich ist Island bis jetzt vor allem das Land der Regenbögen. Ich glaube ich in 50 Jahren noch nicht so viele Regenbögen gesehen wie die erste Woche in Island. Es verging praktisch kein Tag ohne ein Regenbogen. In der Regel mehr als einer.Leider sieht man viele nur aus dem Auto und kann dann gerade nicht anhalten. Eine kleine Auswahl:

DSC_0002 DSC_0125 DSC_0246 DSC_0939

Island

Schwimmen zwischen den Kontinenten

Im Þingvellir-Nationalpark, ca. 1 Autostunde von Reykjavik entfernt kann man –so zu sagen- zwischen den Kontinenten schwimmen. Im Þingvellir-Nationalpark liegt die Silfra Spalte. Die ist entstanden durch das Auseinanderdriften der Nordamerikanischen und der Eurasischen Platte. Das Wasser kommt direkt vom Gletscher Langjökull. Laut dem Guide braucht das Wasser ca. 50 Jahre um vom Gletscher durch das Lavagestein bis zur Silfra Spalte zu gelangen. Dem entsprechend gefilter ist es dann auch. Und dadurch super klar. Zwischenablage-1Zwischenablage-2Und deshalb kann man in dem ca. 3 Grad kalten Wasser super schnorcheln und tauche (wenn man es denn kann).  Natürlich nur im Taucheranzug. Bis auf die Hände und das Gesicht bleibt alles trocken. Allerdings nicht zwangsläufig auch warm. Aber Klasse ist das. Und am Ende gab es einen heißen Kakao Smile

Zwischenablage-3Zwischenablage-4

Zwischenablage-5Aber warm sind in Island auch nur die heißen Quellen. Nicht umsonst wird Island auch das Land des Feuers und des Eises genannt.

Auch wenn der Golfstrom es jetzt nicht super kalt werden läßt, wenn man aus rund 28 Gard in Deutschland kommt sind die 10-15 Grad hier schon recht frisch.Dazu kommt der Wind. Und ab und zu Regen. Alles drei zusammen macht es schon etwas unangenehm.

Aber das bringe auf der anderen Seite auch viele coole Regenbögen.

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Super Wetter und langes Wochenende

und so sieht es dann zum Beispiel am Ufer der Nidda in Frankfurt aus:

20190424-Müll-Nidda_1

Aber sicherlich sah es nicht nur da aus, sondern in allen Stellen und Parks etc. wo die Menschen das schöne Wetter genossen haben.

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Auch wenn auf der Wiese oben rechts im Bild überall die  Mülltüten noch zu erkennen sind, da sah es auch schon ganz anders aus. Ich frage mich warum die Leute Ihren Scheiß nicht wieder mitnehmen. Erst recht wenn die Mülltonnen schon voll sind.

Denn dann kommen die Krähen und es sieht gleich noch schlimmer aus:

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