…war hier früher fast genauso wertvoll (oder gar wertvoller) wie Gold. Mit „hier“ meine ich in diesem Fall Kalgoorlie. Trifft aber wohl auf viele andere Orte der Welt auch zu.
Auf jeden Fall hatten die ersten Goldgräber immer massive Probleme mit der Wasserversorgung (damals gab es noch keine Klimaerwärmung und das Wetter hat noch gewußt was es will, nicht sowie heute).
Irgendwann ist jemand auf die Idee gekommen eine Wasserleitung über 500km von Perth hierher zu bauen.
Davor wurde das Wasser dann auch schon mal mit Kamelkarawanen hergeschafft.
Der arme Mensch, der die Idee mit der Wasserleitung hatte, hat sich übrigens, kurz bevor sie fertig war, selbst umgebracht. Konnte dem Druck wohl nicht stand halten da alle gesagt haben er spinnt. Hat aber funktioniert. Und auch heute noch wird das Wasser von Perth aus hierher gepumpt. Allerdings durch moderne Rohre.
Wenn man den Highway von Perth nach Kalgoorlie fährt sieht man über weite Strecken die Pipeline parallel zur Straße.
Das Bild hier:
zeigt die Hannan Street in Kalgoorlie. Ganz schön breit die Straße, oder?
Ist zwar die Hauptstraße von Kal, der Ort hat afaik so 30000 Einwohner, aber so viel Verkehr hat es hier dann nun auch nicht.
Außerdem ist die Straße schon immer so breit, also auch schon zu Zeiten als hier noch kein Auto fuhr.
Warum ist die Straße also so breit?
Ganz einfach, und damit sind wir wieder bei den Kamelen, die mußte früher so breit sein, damit die Kamelkarawanen auf der Straße drehen konnten.
Viele US Pickups und Autos haben sicher einen ähnlichen Wendekreis 😉
Der schwarze Strich in der Mitte ist übrgens der Schatten der Weihnachtslichterkette, die obendrüber hängt.
So, ich probiere nun noch mal mein Glück mit dem Wetter an der Küste und mache mich auf nach Esperance.
See ya…