Ich wusste gar nicht…

… das ich jetzt am heißesten Ort in Deutschland bin:

heisserOrt

Aber schön ist das Wetter heute auch.Auch warm. Aber recht windig, was es dann wieder etwas kühler macht. Was mache ich hier? Eigentlich bin ich nur hier, weil ich hier hin wollte:

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Das ist die Saarschleife Und da bot sich der Campingplatz hier in Nennig, am Ufer der Mosel, an. Mit dem Rad sind das (ab und an recht steile) 20km bis zur Saarschleife. Auf dem Rückweg habe ich dann noch einen kurzen Umweg über Schengen (Luxemburg) gemacht.

 

schengen

Genau, das Schengen, das man immer hört wenn es um offene Grenzen in Europa geht. Der Vertrag wurde 1985 hier auf einem Schiff auf der Mosel unterschrieben. Steht alles hier. Und in Schengen steht ein Stück Berliner Mauer:

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Krass. 1985! Das sind 30 Jahre. Das sind sogar fast auf den Tag genau 30 Jahre.Wenn Wikipedia stimmt, wurder der Vertrag am 14.Juni 2015 unterschrieben. Man was in der Zeit alles passiert ist….

Antizyklisch Urlaub machen ist die Devise

Moin!

Laut Reiseführer besuchen bzw. besteigen jedes Jahr ca. 1 Mio Menschen die Düne Pyla. Die höchste Düne Europas. Gar vier Millionen Besucher kommen laut Wikipedia jedes Jahr nach Carcassonne. Und an den Küsten am Atlantik und am Mittelmeer sind es auch sicher ein paar Millionen. Den großen Campingplätzen nach müssen es auf jeden Fall viele sein. Momentan hat man das Gefühl es ist die Ruhe vor dem Sturm. Noch geht alles eher einen gemächlichen Gang. Am Canal Du Midi machen die Hausbootvermieter ihre Boote klar. Auf den Campingplätzen werden die letzten Lampen aufgebaut.

Es hält sich noch also alles sehr im Rahmen. Selbst in den engen Gassen der Cité de Carcassonne hatte man noch genug Platz um sich.

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Nur war es schwierig Fotos zu machen, ohne das auf jedem jemand im Weg stand. Das wird sich bald ändern. Spätestens im August, wenn viele große Firmen in Frankreich Betriebsferien machen wird das anders aussehen. Apropos Carcassonne. Interessante Stadt. Schön anzuschauen. Aber auch eine schöne Touristenfalle. Mit allem was dzu gehört: Sovenierläden, die allen möglichen (und unmöglichen) Kram verkaufen, Kinder wird’s freuen:

 

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Aber auch Spukhäuser undn Foltermuseen sind zu finden. Davon abgesehen massig Restaurants. Klar die Touristen haben Hunger.

Alles in allem nicht schlecht, solange man nicht in einer Hauptreisezeit da ist. Das ist aber wohl bei vielen Urlaubsorten, bzw. Sehenswürdigkeiten so. Und leider kann man sich ja auch nicht immer aussuchen wann man Urlaub machen möchte.

In diesem Sinne: Viel Spaß im Gedränge;-)

 

Die höchste Düne in Europa

Nach langer Pause, gibt es nun mal wieder was zu lesen. Und zwar diesmal von der höchsten Düne in Europa. Die befindet sich laut Wikipedia und der geballten Meinung der Reiseliteratur in Frankreich. Und zwar an der Atlantikküste bei Arcachon.Wer’s genau wissen will: GoogleMaps

Ob es wirklich die höchste ist, oder ob die Tourismusindustrie nur mal wieder ein „must see“ braucht (wie bei den Aussies ) und es irgendwo noch eine größere gibt, sei mal dahin gestellt. Ein riesen Sandhaufen ist es auf jeden Fall.. Und auf den führt eine Treppe: DSC 2532

Man kann aber auch ohne Treppe rauf. Aber ob man das will ist die andere Frage. Auf jeden Fall wollen laut örtlicher Proaganda jährich 1 Mio Leute da hoch. Da macht sich so eine Treppe schnell bezahlt. Wobei es kostet nichts. Nur das Parken kostet. Aber keine Ahnung wieviel, ich war mit dem Rad da 😉

Irgebdwo stand sie ist 117m hoch. Naja. Mag sein, mein GPS hat 107m angezeigt. Aber so ein normales GPS ist, was Höhenangaben betrifft, nicht so ganz genau.Und sie soll so 3km lang sein.

Bevor man an der Treppe ist, muß man sich erst mal durch eine Reihe von Souvenir-und Imbissbuden den Weg bahnen. Solange nicht gerade Busladungen von Menschen ankommen (oder Hochsaison ist) geht das alles.

Unterm Strich lont sich das echt. Auch wenn das Wetter nicht so 100% super ist (kommt man wenigstens nicht so ins Schwitzen).

 

Ein Tag auf der Autobahn…

Nach einem Tag im Legoland kommt nun ein Tag auf der Autobahn. Auf der A7 zwischen Flensburg und Fulda, um genau zu sein.
Das erste was auffällt: Bestimmt 90% der Strecke haben eine Geschwindigkeitbeschränkung. Meistens von 120km/h.

Das ist dann sogar langsamer als man auf dänischen Aubahnen fahren darf. Die haben eine Beschränkung von 130km/h, grundsätzlich. Ich vermute mal auf anderen Autobahnen sieht das wohl nciht viel anders aus. Ich verstehe da nicht so ganz, warum man des dann nicht ein generelles Tempolimit geben kann. Einen Unterschied macht das unter’m Strich in meinen Augen nicht. Naja. Anderes Thema: TMC. Eigentlich eine tolle Sache. Das Navi zeigt einem an wenn ein Stau gemeldet ist. Das ganze hat den Nachteil, das „normale“ TMC zeigt genau das gleiche an wie sie im Radio sagen. Und, diese Erfahrung hat sich jeder schon mal gemacht, das stimmt nicht immer so.
Wie man hier sieht:

Mitten im Stau. Das Navi sagt alles frei. Aber, komischerweise, im Radio wurde der Stau (er war in etwa bei Quickborn, nördlich von Hamburg) gemeldet. Naja.
Wenn man von Dänemark nach Süden will, bleibt außer der A7 und dem Ebltunnel keien große Wahl.

Auch wenn am Elbtunnel, wie üblich, Stau ist, ein Umfahren lohnt sich in meinen Augen da nicht wirklich.

Ein Tag im Legoland in Dänemark.

Ein Tag im Legoland in Dänemark, die Rahmenbedingungen:
Drei Kinder, vier Erwachsene. Freitag. Super Sonnenscheinwetter. Warm, aber nicht zu heiß. Hauptferienzeit, in ganz Europa. Also, alles dabei um nicht alleine unterwegs zu sein. Und das hat dann auch schon an der Kasse angefangen:

Im Legoland hat sich das dann aber doch etwas verlaufen. Alles in allem war das schon ok, auch wenn man natürlich an den Attraktionen mehr oder weniger warten mußte. Mehr heißt dabei dann 45 Minuten beim neuen „Polar X-plorer„. Das ist ’ne (2012) neue Achterbahn und eher was für die großen „Kinder“ 😉   Für kleinere gab es aber auch massenhaft Attraktionen. Und bei beiden gleich beliebt ist wohl die „Pirat Splash Battle“ :

Dabei kann man richtig pitschnaß werden. Auch als Zuschauer von außen, wenn man nicht aufpaßt. Also gut wenn das Wetter so ist wie es war. Sonnig und warm. Ansonsten stehen große „Menschen Trocker“ (so heißt das auf der Karte des Parks). Das sind komische „Kisten“, da stellt man sich rein wirft ein paar Kronen ein und dann wird man gefönt, komplett.



Der Hammer war dann aber zum Schluß der (laut http://www.legoland.dk) weltgrßte Lego Shop. Klar. Legoland ohne Lego kaufen geht garnicht. Das dachten auch viele (alle?)
anderen Besucher. Und da man die neu Anschaffungen dann nicht den ganzen Tag durch den Park schleppen will macht man das zum Schluß. Das macht auch jeder so.
Und so strömen die Menschen in den Shop. Man könnte fast Angst bekommen, der Laden platz irgendwann.
Innen ist das dann natürlich auch ein Gewusel. Und eine Luft. Als nicht Kind und nicht Elternteil ist man da gaaaaaaaanz schnell wieder draußen 😉

Alles in allem lohnt sich das aber schon, das Legoland in Dänemark…

Ferienzeit in Deutschland…

Ganz Deutschland hat Sommerferien. OK. Die Bayern noch nicht, aber das ist ja normal. Letztes Jahr habe ich noch beschrieben woran man Deutsche im Ausland erkennt. Das war hier. Nun zur Zeit, hier in Dänemark. müßte man die Frage eigentlich anders stellen: Woran erkennt man Einheimische? Wenn in Spanien, Italien, Griechenland (soll ja billig sein dieses Jahr) genauso viele Deutsche unterwegs sind, frage ich mich wer zur Ziet in Deutschland die Fahne hochhält und noch arbeitet. OK, da die Bayern 😉 Apropos Fahne:
Was interessant ist, in Dänemark darf
man keine andere Flagge hiessen als die Dänische. Außnamen gibt es für
die Flagge der EU und irgendeine der Skandinavischen Staaten. Für alle anderen
braucht man eine Sondergenehmigung!
Auf jeden Fall finde ich Dänemark lohnt sich.
Dafür hat man hier endlose Strände und viele Dünen. OK Will man im Meer baden darf man, was die Temperaturen angeht, nicht zimperlich sein. Die Nordsee ist schon sehr frisch. Und die Lufttemperaturen können auch nicht mit denen rund um’s Mittelmeer mithalten. Aber hey! Man ist ja kein Weichei. Meistens 😉

Streik…

Ich bin nun auf den Tag genau seit zwei Wochen wieder zurück (und eigentlich wäre schon der nächset Urlaub fällig 😉 . Das ist aber ein anderes Thema).
Der Aufenthalt in Australien war, wie immer super gewesen. Obwohl diesesmal noch ein weiterer Faktor Spannung beigesteuert hat: Streik!

Seit Anfang des Jahres (glaube ich) war hier in Deutschland Streit zwischen den Fluglotsen bzw. deren Gewerkschaft und der Flugsicherung als Arbeitgeber. So im Juli und bis in den August hatte ich echt Bedenken das die Pappnasen sich nicht einigen und dann streiken. Streik bei den Fluglotsen heißt dann wohl: Kein Flugzeug startet oder landet.
Und ich wäre nicht nach Australien gekommen. Im August war das vorerst vom Tisch, die Schlichtung wurde angrufen. In der Zeit wird nicht gestreikt.
Ich kam also gut nach Australien und habe mir erstmal keine Gedanken gemacht. „No worries“ eben 😉

Irgendwo zwischen Darwin und Alice Springs lese ich dann das bei Qantas auch gestreikt wird. Beim Bodenpersonal. Da ich diesmal mit Qantas geflogen bin, war mein erster Gedanke:“Och nee, nicht die auch noch!“
Naja. Der Flug von Alice Spings nach Sydney fand dann planmässig statt (ein paar Tage vorher hätte ich evtl Probleme gehabt).

Inzwischen waren die Schlichtungsgespräche bei den deutschen Fluglotsen beendet und (ich glaube) die Fluglotsen haben den Schlichterspruch nicht akzeptiert und es lag wieder Streik in der Luft. Ich war noch in Sydney. Es war Dienstag. Freitag stand der Flug nach Singapur an. Bis zum Flug nach Deutschland war also insgesamt noch rund eine Woche Zeit.
Am Donnerstag, in letzter Minute bevor es zum Streik kommen sollte, dann die Nachricht: Gewerkschaft der Flugotsen und Arbeitgeber habe sich geeinigt.
KEIN STREIK der Fluglotsen in Deutschland!  Puhh! Habe ich erstmal durchgeatmet.

Freitags wollte ich, wie erwähnt, dann von Sydney nach Singapur fliegen.
Dieser  Flug fand auch statt. Aber auf Grund von Streik vom Qantas Bodenpersonal mit rund 2,5h Verspätung.

Blöd, da ich dann erst Mitten in der Nacht in Singapur war. Aber OK, hätte schlimmer kommen können. Der Flug von Singapur nach Frankfurt, ein paarTage später dann, verlief auch planmässig. Ich bin also ziemlich pünkltlich, ohne ernsthaft von irgendeinem Streik betroffen zu sein, in Deutschland angekommen. Auch ein Vulkan in Island ist nicht ausgebrochen, das aber nur am Rand.
Der eigentliche Hammer kam heute, zwei Wochen nachem ich wieder daheim bin, am 29.10.2011:
Qantas bleibt am Boden!
Alle Flieger bleiben ab heute auf unbestimmte Zeit am Boden!
The Australian berichtet (ich hoffe der Link bleibt lange erreichbar)
Und auf der Qantas Webseite unter Travel Alert ist das auch zu lesen.
Da Qantas den Reisehinweis wohl (verständlicherweise) schnell entfernt, wenn der Streik zu Ende ist, mal ein Auszug als Screenshot:
qantasonstrike.png

Ich übersetze das rote makierte mal:
Qantas stoppt alle nationalen und internationalen Flüge ab 5 Nachmittags (Zeit an der Ostküste Australiens) am 29. Oktober 2011 auf unbestimmte Zeit!

Alle nationale und internationale Flüge! Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, da fliegt dann wohl kein einziger Flieger, weltweit!
Wie es aussieht bleiben die am Boden, nicht etwa weil soviele Leute streiken und die Flieger nicht mehr abgefertig werden können, sondern weil die Fluggesellschaft die Arbeiter ausgesperrt hat. Um Druck aufzubauen.
Ich zitiere mal „The Australian„:
The airline announced tonight that it would lock out  members of the
Australian Licensed Aircraft Engineers Union (ALAEA), the Transport
Workers Union (TWU) and the Australian and International Pilots Union
(AIPA) from Monday and was grounding its fleet as a „precautionary
move“.


Der Hammer!

Wer weiß wie lange das dauert. Für mich als Passagier hätte die Sache  natürlich zwei Seiten:
1.) Positiv: Der Urlaub verlängert sich.
2.) Negativ: Keine Ahnung ob man da was von hat. Denn wenn man auf gepackten Koffern sitzt und drauf wartet das die Pappnasen sich einigen ist das vermutlich weniger entspannend.

Und, obwohl die Fluggesellschaft wohl für Hotel etc. aufkommt, ganz billig für mich ist das wohl trotzdem nicht. Schon alleine die zusätzlichen Urlaubstage sind weg. Alles in allem bin ich schon froh, das ich so glimpflich durch die ganzn Streiks gekommen bin….

[Update 1.11.11]
Nun fliegen sie wieder. Seit 31.10.11, das ist/war ein Montag, Nachmittag (Nachmittag in Australien!). Ob sich das gelohnthat und ob der Schuß nicht nach hintenlosgeht, das wird die Zeit zeigen. Bis 20. Nove,ber ist jetzt wohl erst mal kein Streik geplant.

Fazit Australien 2011

Nun bin ich also wieder daheim. Das ist auf der einen Seite schon schön, das eigene Bett ist doch immer noch das Beste ;-).
Auf der anderen Seite natürlich ist das auch wieder doof, denn es war schon (wiedermal) super in Australien.

Australien:
Gestartet war ich in Darwin, im Northern Territory. Ziel war Alice
Spings (auch NT), dann ein paar Tage Sydney und als Abschluß noch ein
paar Tage Singapur.

Der Flieger:

Anders als 2003 und 2008 bin ich diesmal mit Qantas geflogen. Einmal
weil es sich von den Abflugzeiten und Zielen besser angeboten hat. Aber
auch weil der Australienurlaub dann schon beim Besteigen des Qantas
Fliegers anfängt. Naja, das ist natürlich Einbildung. Aber alles in
allem ist Qantas schon ok. Wobei, Singapore Airlines ist ein Ticken
besser, vom Gefühl. Zum Beispiel hatte ich bei Singappre Airlines nie
Probleme wenn die Tasche 3 KG oder so schwerer war als erlaubt. Ob das
natürlich immer noch so ist weiß ich nicht. Und bis auf den Flug von
Alice Springs nach Sydney, da war die Tasche 4 KG zu schwer ;-), mußte
ich auch nix zahlen. Auch wenn die nette Dame beim Einchecken erst etwas
überzeugt werden mußte.

Das andere Thema, das ich bei Singapore Airlines nie hatte, waren
Verspätungen. Auf Grund von Streiks bei irgendwelchen „Bodentruppen“
bei Qantas hat sich der Flug von Sydney nach Singapur um rund 2,5h
verspätet. Der Flug von Singapur nach Frankfurt war ca. 30min zu spät.
Ob das auch an Streiks lag oder an was anderem, keine Ahnung.
Alles kein Grund nicht mehr mit Qantas zu fliegen. Aber wenn die Wahl
zwischen Singapore Airlines und Qantas besteht, bei gleichen
Bedingungen, werde ich Singapore Airlines wohl den Vorzug geben.

Auch aus andere Sicht war es diesmal ein spannender Urlaub:
In Deutschland war bis ein paar Wochen vor dem Start unklar ob die Fluglotsen streiken und mir ein Strich durch die Planung machen. Auf Grund von Schlichtungsgesprächen hat sich das dann für den Hinflug erledigt. Schlichtung bedeutet kein Streik in derZeit.
Allerdings war es dann wieder beim Heimflug spannend. Erst am Donnerstag (Freitags wollte ich nach Singapur und dann ein paar Tage später nach Frankfurt fliegen) haben die Pappnasen (damit meine ich beide Parteien!) sich geeinigt und Streik war kein Thema mehr. Zum Glück.

Das Auto:
Da hatte ich mir, wie auch schon 2003 und 2008 einen Bushcamper von Boomerancampers gemietet.  Das hier war es:

Und wie auch schon 2003 und 2008 war ich echt zufrieden mit dem Auto.
Ein kleiner Nachteil, ich hatte, anders als gebucht, ein Auto mit einem Dach zum ausklappen. Gebucht hatte ich aber eigentlich eins mit Hochdach. Aus meiner Sicht hat das mit dem Hochdach einen entscheidenden Vorteil: Man hat etwas mehr Platz. Da man das Dach beim Fahren nicht runterklappen muß (kann) kann man den Platz oben teilweise ncoh als Stauraum nutzen. Da aber 1.) kein anderes Auto in Darwin verfügbar war und 2.) das mit dem Klappdach auch teurer ist (laut Webseite), auch wenn ich das nicht ganz nachvollziehen kann, habe ich das Beste draus gemacht 😉
Probleme hatte ich mit dem Auto keine. Mal von dem Reifenschaden abgesehen (siehe Eintrag vom 16.9.2011). Da kann aber wohl Boomerang Campers nix für und das wurde auch anstandslos und ohne Probleme gelöst. Es spricht ales absolut nix dagegen beim nächsten Aufenthalt in Australien (der sicher wieder kommt) dort wieder einen Camper zu mieten. Die Autos sind nicht so neu (wie z.B. bei Britz) aber dafür günstiger.

Unterwegs:
Mit dem Camper bin ich dann von Darwin bis Alice Springs gefahren. Natürlich nicht direkt. Sondern mit Umwegen und Abstechern zu dem einen oder Nationalpark oder ähnlichem.
Zum Beispiel:

  • Litchfield NP
  • Kakadu NP
  • Katherine Gorge
  • Uluru
  • Kings Canyon

Um nur einige zu nennen.
Bilder davon und weiteren Stationen gibt es unter www.sven-w.de zu sehen.
Alles in allem bin ich ca. 4225 km gefahren.
Die direkte Strecke zwischen Darwin und Alicer Springs ist ungefähr 1500km lang.
Das Wetter war meistens schön. Am Anfang war es Nachts knapp unter, manchmal knapp drüber, 20°C und tagsüber dann um dioe 30°C. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Und sonnig. Ab Alicer Springs war es dann Nachts schon merklich frischer. Tiefste Temperatur war 8°C morgens, so gegen 7:00 Tagsüber dann aber auch wieder um die 25°C.
Zum Glück anders als der Wetterbericht sagte, hatte ich im Uluru -Kata Tjuta National Park schönes Wetter. Laut Wetterbericht hätte es Gewitter und/oder Regen geben sollen. In Alice habe ich mich dann später kurz mit drei Deutschen unterhalten, die waren ein paar Tage nach mir da. Und die hatten Regen und es war kühl.
Den Regen hatte ich dann in Alice Springs. Aber nur Nachts. Das hat nicht groß gestört.
Bei den Kosten war wieder das Auto der größte Posten, dann kam der Flug. Wieviel das alles zusammen gekostet hat weiß ich (noch) nicht. Würde ich aber auch hier nicht sagen, denn erstens ändert sich das (vor allem die Preise für’n Flieger) ständig und zum anderen hat jeder andere Bedürfnisse. Das muß jeder selbst recherchieren, Preise vergleichen und dann individuell entscheiden.
Der Australische Dollar war diesmal allerdings leider nicht ganz so günstig wie 2008.
Aber das kann man nicht ändern. Flug und Auto werden ja auch weit im Vorraus gebucht, somit kann man das auch schwer abschätzen und muß das Risiko einfach eingehen.
Es hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt!!!

Singapur:
Tja. Der Eindruck ist zwiespältig. Das Klima in Singapur ist erstmal der Hammer. Im wahrsten Sinn des Wortes. Selbst wenn es bewölkt ist, ist es um die 30°C und schwül. Scheint die Sonne ist es wärmer und auch schwül. Die ersten beiden Tage hatte es Mittags dann  leider angefangen zu regnen. Meistens dann bis späten Nachmittag.
Zu Singapur selbst habe ich ja weiter unten schon was geschrieben.
Als Fazit würde ich sagen, Singapur als Ziel einer Städtereise brauche ich nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, das ich mich Asien als solchem iregdnwie nicht so ganz anfreunden kann. Woran das liegt kan ich nicht sagen.
An den Menschen, zumindest an denen in Singapur (Menschenin anderen Ländernin Asien kenne ich nicht), lag es auf jeden Fall nicht.  Die waren alle absolut nett, freundliche und hilfsbereit.
So als Zwischenstopp für ein oder zwei Tage auf dem Weg von, bzw. nach, Australien, kann ich mir das aber nach wie vor gut vorstellen und werde das bei der nächsten Reise nach Down Under ggfls. wieder einplanen. Ohne den Aufenthalt in Singapur hätte ich sonst rund 20 Stunden von Sydney nach Frankfurt (mit einer kurzen Unterbrechung in Singapur, wenn der Flieger aufgetankt wird) im Flugzeug gesessen.
Und das ist schon sehr ätzend.

Fazit:
Schön war’s und es schreit nach mehr.
Es gibt noch viele Ecken in OZ, die noch erkundet werden wollen. 😉

Ende:

Ja. Das war’s dann für dieses Mal mit Australien.

Und auch hier im Blog ist nun erstmal wieder Sendepause.

Woran man Deutsche erkennt…

Mal von der Sprache abgesehen.
Vor allem in Australien ist mir das aufgefallen. Gilt aber sicher für viele Orte.
Zwei Merkmale:

  • Wenn jemand einen Rucksack von Deuter


hat. Wie ich zum Beispiel auch 😉  (Der Rucksack ist übrigens echt OK.)

  • Und/oder wenn jemand Klamotten, Schuhe oder Taschen von Jackwolfskin trägt.

Auch ein gutes Indiz, aber schwerer zu erkennen: Wanderschuhe von Meindel.
Man kann sich da natürlich nicht 100% drauf verlassen.
Am Flughafen in Singapur habe ich Holländer mit Jackwolfskin Kram gesehen.
Aber es ist echt schon auffällig gewesen.

Wer also inkognito reisen will, sollte das beachten.