Nun bin ich also wieder daheim. Das ist auf der einen Seite schon schön, das eigene Bett ist doch immer noch das Beste ;-).
Auf der anderen Seite natürlich ist das auch wieder doof, denn es war schon (wiedermal) super in Australien.
Australien:
Gestartet war ich in Darwin, im Northern Territory. Ziel war Alice
Spings (auch NT), dann ein paar Tage Sydney und als Abschluß noch ein
paar Tage Singapur.
Der Flieger:
Anders als 2003 und 2008 bin ich diesmal mit Qantas geflogen. Einmal
weil es sich von den Abflugzeiten und Zielen besser angeboten hat. Aber
auch weil der Australienurlaub dann schon beim Besteigen des Qantas
Fliegers anfängt. Naja, das ist natürlich Einbildung. Aber alles in
allem ist Qantas schon ok. Wobei, Singapore Airlines ist ein Ticken
besser, vom Gefühl. Zum Beispiel hatte ich bei Singappre Airlines nie
Probleme wenn die Tasche 3 KG oder so schwerer war als erlaubt. Ob das
natürlich immer noch so ist weiß ich nicht. Und bis auf den Flug von
Alice Springs nach Sydney, da war die Tasche 4 KG zu schwer ;-), mußte
ich auch nix zahlen. Auch wenn die nette Dame beim Einchecken erst etwas
überzeugt werden mußte.
Das andere Thema, das ich bei Singapore Airlines nie hatte, waren
Verspätungen. Auf Grund von Streiks bei irgendwelchen „Bodentruppen“
bei Qantas hat sich der Flug von Sydney nach Singapur um rund 2,5h
verspätet. Der Flug von Singapur nach Frankfurt war ca. 30min zu spät.
Ob das auch an Streiks lag oder an was anderem, keine Ahnung.
Alles kein Grund nicht mehr mit Qantas zu fliegen. Aber wenn die Wahl
zwischen Singapore Airlines und Qantas besteht, bei gleichen
Bedingungen, werde ich Singapore Airlines wohl den Vorzug geben.
Auch aus andere Sicht war es diesmal ein spannender Urlaub:
In Deutschland war bis ein paar Wochen vor dem Start unklar ob die Fluglotsen streiken und mir ein Strich durch die Planung machen. Auf Grund von Schlichtungsgesprächen hat sich das dann für den Hinflug erledigt. Schlichtung bedeutet kein Streik in derZeit.
Allerdings war es dann wieder beim Heimflug spannend. Erst am Donnerstag (Freitags wollte ich nach Singapur und dann ein paar Tage später nach Frankfurt fliegen) haben die Pappnasen (damit meine ich beide Parteien!) sich geeinigt und Streik war kein Thema mehr. Zum Glück.
Das Auto:
Da hatte ich mir, wie auch schon 2003 und 2008 einen Bushcamper von Boomerancampers gemietet. Das hier war es:
Und wie auch schon 2003 und 2008 war ich echt zufrieden mit dem Auto.
Ein kleiner Nachteil, ich hatte, anders als gebucht, ein Auto mit einem Dach zum ausklappen. Gebucht hatte ich aber eigentlich eins mit Hochdach. Aus meiner Sicht hat das mit dem Hochdach einen entscheidenden Vorteil: Man hat etwas mehr Platz. Da man das Dach beim Fahren nicht runterklappen muß (kann) kann man den Platz oben teilweise ncoh als Stauraum nutzen. Da aber 1.) kein anderes Auto in Darwin verfügbar war und 2.) das mit dem Klappdach auch teurer ist (laut Webseite), auch wenn ich das nicht ganz nachvollziehen kann, habe ich das Beste draus gemacht 😉
Probleme hatte ich mit dem Auto keine. Mal von dem Reifenschaden abgesehen (siehe Eintrag vom 16.9.2011). Da kann aber wohl Boomerang Campers nix für und das wurde auch anstandslos und ohne Probleme gelöst. Es spricht ales absolut nix dagegen beim nächsten Aufenthalt in Australien (der sicher wieder kommt) dort wieder einen Camper zu mieten. Die Autos sind nicht so neu (wie z.B. bei Britz) aber dafür günstiger.
Unterwegs:
Mit dem Camper bin ich dann von Darwin bis Alice Springs gefahren. Natürlich nicht direkt. Sondern mit Umwegen und Abstechern zu dem einen oder Nationalpark oder ähnlichem.
Zum Beispiel:
- Litchfield NP
- Kakadu NP
- Katherine Gorge
- Uluru
- Kings Canyon
Um nur einige zu nennen.
Bilder davon und weiteren Stationen gibt es unter www.sven-w.de zu sehen.
Alles in allem bin ich ca. 4225 km gefahren.
Die direkte Strecke zwischen Darwin und Alicer Springs ist ungefähr 1500km lang.
Das Wetter war meistens schön. Am Anfang war es Nachts knapp unter, manchmal knapp drüber, 20°C und tagsüber dann um dioe 30°C. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Und sonnig. Ab Alicer Springs war es dann Nachts schon merklich frischer. Tiefste Temperatur war 8°C morgens, so gegen 7:00 Tagsüber dann aber auch wieder um die 25°C.
Zum Glück anders als der Wetterbericht sagte, hatte ich im Uluru -Kata Tjuta National Park schönes Wetter. Laut Wetterbericht hätte es Gewitter und/oder Regen geben sollen. In Alice habe ich mich dann später kurz mit drei Deutschen unterhalten, die waren ein paar Tage nach mir da. Und die hatten Regen und es war kühl.
Den Regen hatte ich dann in Alice Springs. Aber nur Nachts. Das hat nicht groß gestört.
Bei den Kosten war wieder das Auto der größte Posten, dann kam der Flug. Wieviel das alles zusammen gekostet hat weiß ich (noch) nicht. Würde ich aber auch hier nicht sagen, denn erstens ändert sich das (vor allem die Preise für’n Flieger) ständig und zum anderen hat jeder andere Bedürfnisse. Das muß jeder selbst recherchieren, Preise vergleichen und dann individuell entscheiden.
Der Australische Dollar war diesmal allerdings leider nicht ganz so günstig wie 2008.
Aber das kann man nicht ändern. Flug und Auto werden ja auch weit im Vorraus gebucht, somit kann man das auch schwer abschätzen und muß das Risiko einfach eingehen.
Es hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt!!!
Singapur:
Tja. Der Eindruck ist zwiespältig. Das Klima in Singapur ist erstmal der Hammer. Im wahrsten Sinn des Wortes. Selbst wenn es bewölkt ist, ist es um die 30°C und schwül. Scheint die Sonne ist es wärmer und auch schwül. Die ersten beiden Tage hatte es Mittags dann leider angefangen zu regnen. Meistens dann bis späten Nachmittag.
Zu Singapur selbst habe ich ja weiter unten schon was geschrieben.
Als Fazit würde ich sagen, Singapur als Ziel einer Städtereise brauche ich nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, das ich mich Asien als solchem iregdnwie nicht so ganz anfreunden kann. Woran das liegt kan ich nicht sagen.
An den Menschen, zumindest an denen in Singapur (Menschenin anderen Ländernin Asien kenne ich nicht), lag es auf jeden Fall nicht. Die waren alle absolut nett, freundliche und hilfsbereit.
So als Zwischenstopp für ein oder zwei Tage auf dem Weg von, bzw. nach, Australien, kann ich mir das aber nach wie vor gut vorstellen und werde das bei der nächsten Reise nach Down Under ggfls. wieder einplanen. Ohne den Aufenthalt in Singapur hätte ich sonst rund 20 Stunden von Sydney nach Frankfurt (mit einer kurzen Unterbrechung in Singapur, wenn der Flieger aufgetankt wird) im Flugzeug gesessen.
Und das ist schon sehr ätzend.
Fazit:
Schön war’s und es schreit nach mehr.
Es gibt noch viele Ecken in OZ, die noch erkundet werden wollen. 😉
Ende:
Ja. Das war’s dann für dieses Mal mit Australien.
Und auch hier im Blog ist nun erstmal wieder Sendepause.