Und es hat Boom gemacht

Neulich, an einem Freitag, am 13. Oktober, um genau zu sein, so um 6:45, bin ich auf dem Weg ins Büro. Mit dem Rad. Es war noch dunkel. An einer Kreuzung in Frankfurt mit abknickenden Vorfahrt. Ich muss warten und mache das auch . Links an mir fährt eine Frau auf ihrem Rad an mir vorbei. Ohne für mich ersichtlich auf den Verkehr groß zu achten. Das Problem war , das von allen Seiten in dem Moment Autos kamen. Von rechts kam ein kleiner Lieferwagen, so was wie ein Mercedes Vito. Von links, aber noch etwas entfernt ein kleiner LKW.

Nun, der Vito war leider nicht “noch etwas entfernt”. Und als die Frau mit ihrem Rad auf der Kreuzung war, war auch der Vito da. Auto gegen Radfahrer(in), wer gewinnt? Klarer Fall, das Auto. Zum Glück fuhren in dem Moment alle relativ langsam und die Frau stand  dann gleich auch wieder auf. Offenbar ohne erkennbare Verletzungen. Nur etwas “durch den Wind”. Verständlich.

Aber ob sie wirklich keine Verletzungen hatte, da bin ich nicht so ganz sicher…

Auf jeden Fall wollte sie weder eine Visitenkarte des Fahrer vom Vito noch irgendwie einen Arzt oder so.

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Alles in allem hätte das wohl auch übel ausgehen können….

Da hat doch heute so ein Arschloch

versucht mein Fahrrad zu klauen. Und Arschloch ist da noch das harmloseste Wort…

Rad war wie üblich tagsüber am Fahrradständer beim Büro angeschlossen, mit einem ABUS Bordo 6000/90 Faltschloss. Als ich heute Abend dann das Schloss öffnen wollte fiel mir sofort etwas auf, das ich mir im ersten Moment nicht erklären konnte.

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Aber nur eine Sekunde später war klar was passiert war. Irgendein Arschloch  wollte mein Rad klauen. Wurde aber offenbar gestört. Zum Glück. Und zum Glück war es auch nicht das billigste Schloss. Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat soweit zu kommen, würde mich aber mal interessieren. Vor allem um beurteilen zu können wie gut das Schloss ist. Oder besser, wie gut das Schloss war…..

Jetzt muss ich “nur” ein neues Schloss kaufen, aber das langt schon.

Unglaublich. Ist nicht so das die Stelle wo das Rad steht versteckt oder einsam ist. Da steht immer mal wieder jemand der raucht oder Lieferanten kommen etc.  Da dann mit einer Flex oder ähnlichem zu hantieren ist schon echt frech. Hoffe das Arschloch stoplert heute, schlägt mit dem Kopf auf und hat Schädelbasisbruch oder sowas. Ich wünsche es ihm auf jeden Fall.

Mal wieder das Wetter…

Das Wetter kann schon etwas nerven. Besonders wenn es regnet und man etwas vor hat oder im Urlaub ist. OK am Dienstag hatte das (vormittags) schlechte Wetter seine Vorteile. Dienstag war Efteling angesagt. Das ganze während in Holland und in NRW noch Ferien sind und in Belgien offenbar Maria Himmelfahrt ein landesweiter Feiertag ist. Man kann (will aber nicht) sich die Menschenmassen vorstellen, die an so einem Tag bei schönem Wetter in einen Freizeitpark gehen. Zum Glück war es an diesem Tag aber nicht so toll, das Wetter. Vormittags, wie gesagt Regenschauer. Nachmittags dann trocken aber auch grauer Himmel. Die Wartezeiten bei den Fahrgeschäften hielten sich im Rahmen. max. 20 Minuten, laut Anzeige, bzw. “Efteling App”. Auch das Verkehrschaos hielt sich wohl in Grenzen. Ganz anders am Mittwoch. Da war wieder super Freizeitpark-Wetter. Ich bin vom Campingplatz los Richtung Dordrecht. Wollte vorher aber noch kurz etwas einkaufen im lokalen Supermarkt. Das Problem: Erstmal hinkommen. Stau! 20170818_2Weil alle Welt in den Freizeitpark wollte. Und die “Efteling App” hat locker mal Wartezeiten von 60 und mehr Minuten angezeigt. Da fahre ich doch lieber mal bei etwas Regen mit der Achtebahn.

Wie auch immer. Donnerstag sollte es von Dordrecht mit dem Wasserbus nach Rotterdam gehen. Stadt etwas angucken. Das ist dann leider auf Grund des Wetters auch etwas kürzer geworden als geplant. Aber bei Regen durch eine Stadt laufen macht auch kein Spaß. Es hat zwar nicht laufend geregnet, aber trotzdem.

Und heute bin ich dann von Dordrecht nach Katwjk gefahren, das liegt an der Nordsee. Mit einem Abstecher nach Kinderdijk , Windmühlen angucken. Gehören ja zu Holland wie Weißwurst zu Bayern. Und was soll ich sagen? 20170818_1Es hat mal wieder geregnet. Da bei Regen rumlaufen hat zwar auch den Vorteil, das nicht viele Leute da unterwegs sind, aber schön war das nicht. Im Gegenteil, es war nass.

20170818_3Gut das es dann hier in Katwijk schön war. Sonnig und etwas Wind. Das hebt gleich die Stimmung. Gab zwar Abends dann noch mal 2-3 Schauer, aber das war nicht der Rede wert. Hoffe das bleibt nun auch so…

Efteling

ist ein Freizeitpark in Holland, ca 2-3 Stunden von Köln entfernt. Laut eigener Werbung ist er 65 Jahre alt. Aber es gibt moderne Fahrgeschäfte.

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Leider ließ es sich nicht vermeiden während der Holländischen Schulferien dorthin zu fahren. Ich hatte da schon die schlimmsten befürchtungen. Erst recht nachdem ich einen Tag zuvor die “Efteking App” auf’m Handy installiert hatte und dort Wartezeiten von einer Stunde und mehr standen. Hätte kein Spaß gemacht. Aber, und das ist selten das ich das sagen, es war gut das es an dem Tag dann geregnet hat. Zumindest Vormittags. Und für Nachmittags waren Gewitter angekündigt (die dann nicht kamen). Der Regen hielt sich in Grenzen und eine Achterbahnfart im Regen hat auch mal was. Außerdem war es recht warm. Durch das Wetter hielten sich die Besucherzahlen dann wohl in Grenzen und die Wartezeiten waren erträglich. Laut den Wartezeitanzeigen haben wir nie länger als 20 Minuten gewartet. Gefühlt war es zwar länger, aber egal.

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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Aber nach acht Stunden in so einem Park ist man dann wirklich fertig. Ich zumindest. Ob’s am Alter liegt?

Das Wetter

Am ersten Tag hatte es leider geregnet. Also zumindest bis irgendwann um die Mittagszeit. Und was macht man dann am besten? Richtig, man sucht sich etwas aus, was drinnen ist. Wie ein Museum, zum Beispiel. Ich dachte ich gehe mal ins Natural History Museum. Blöd an der Stelle, wenn dann drei Sachen zusammen kommen: 1.) Man ist schon kurz vor der Öffnungszeit da 2.) Auf Grund des Wetters haben wohl mehrere Leute Lust auf einen Museumsbesuch und 3.) Taschenkontrollen am Eingang (wegen der Sicherheit). Dann steht man nämlich trotzdem im Regen.

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Das ist dann dumm gelaufen. Das Museum war übrigens ganz sehenswert. Auch wenn Dinos und so nicht so mein Interessengebiet sind. Das British Museum wäre vielleicht besser gewesen. Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache und schlecht war es nicht. Zumal es auch nichts kostet! Die Taschenkontrollen waren übrigens nicht nur bei diesem Museum. Die waren überall. Am Eingang zum Shop und Maschinenraum der Tower Bridge über (natürlich) den Tower, ja sogar als ich mal kurz bei Harrods rein ging stand da ein Security Typ am Eingang und hat in die Taschen der Leute geguckt. Der Leute, die *rein* gingen. Nicht etwa ob die, die rausgehen etwas geklaut haben. Ob diese Aktionen Sinn macht bezweifele ich etwas, besonders gründlich waren sie nämlich nicht. Sie beruhigen allenfalls.

Später am Tag war ich dann noch auf dem “Walkie-Talkie” Hochhaus. Die haben da ganz oben einen “Skygarden”. Eintritt ist auch hier frei, aber man muss das Ticket im Internet reservieren, deshalb bin ich da auch bei Regen rauf. Aber es hatten dann auch kurz drauf aufgehört und die ersten zaghaften blauen Lücken waren in den Wolken zu entdecken.

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Wogegen es in der gleichen Ecke der Stadt an dem Tag auch schon sehr windig gewesen sein muss. Und interessante Schuhe tragen die Leute in London wenn’s regnet. Ist das jetzt modern? Vielleicht war das aber auch eine Ausnahme. Sicher bleiben die Füße auf jeden Fall trocken, zumindest werde sie nicht von Außen nass….

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London hat viele rote Wahrzeichen

Rote Telefonzellen, rote Busse und auch noch rote Briefkästen zum Beispiel.

      
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Ader auch Soldaten bei der Wachablösung, die haben auch  roten Uniformen. Die Telefonzellen werden im Mobilfunkzeitalter wohl langsam seltener, aber man findet sie noch. Die Busse werden wohl nicht so langsam verschwinden, aber sie werden moderner. Ob das gut ist oder nicht kommt wohl auf den Standpunkt an. Macht auf jeden Fall Spaß damit etwas rum zu fahren

Eigentlich ganz schön viel rot. Rot scheint in UK eine Art Lieblingsfarbe zu sein. Aber, auch wenn es kein Wahrzeichen ist, man sieht auch etwas grünes (wenn man nicht bei rot(!) Ampel über die Straße geht). Nämlich sowas:

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Natürlich gibt es auch auch schwarze Taxis, Big Ben, Buckingham Palast und so weiter.

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Hier ist eine kleine Übersicht der Sehenswürdigkeiten Winking smile 

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Alles in allem eine Reise wert…

Echt viele Radfahrer in London,

das hätte ich nicht erwartet. Besonders morgens und abends ist da teilweise echt die Hölle los auf den Radwegen. Ja, auch die gibt es in London.  Auch ein recht weit verbreitetes System von Leihfahrrädern gibt es, umgangssprachlich auch Boris Bikes genannt. Benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Boris Johnson. Aber das hier ist ein “normaler” Fahrradständer” an der Waterloo station.

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Das Polizisten mit einem Rad unterwegs sind, ist ja nix neues. Sieht man auch bei uns. Aber sogar Rettungssanitäter sind mit dem Rad unterwegs. Das macht aber wohl echt Sinn bei dem Verkehr…

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Und erstaunlich oft bleíben die an roten Ampeln sogar stehen und warten bis es grün ist,Open-mouthed smile öfter als bei uns. Und Fahrräder mit Anhänger für Fahrräder gibt es es auch.

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Dafür laufen die Fußgänger noch öfter bei rot als bei uns. Find ich ganz schön gefährlich, bei dem Linksverkehr Open-mouthed smile

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Mit dem Zug nach London

Das geht echt. Man ist zwar einen Tag unterwegs, aber mal so als Alternative ist das OK. Ohne Umsteigen geht das aber von Deutschland noch nicht. Also erstmal in den ICE, zum Beispiel in den nach Brüssel (andere Alternative wäre Paris).

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Dort dann in den EuroStar, der über Lille dann nach Calais und in den Tunnel fährt. Rund 30 Minuten später kommt er in Grßbritannien wieder raus. Ganz ohne Nasse Füße. Endstation is London St Pancras, direkt neben Kings Cross, wo Harry Potter an Gleis 9 3/4 in den Zug nach Hogwarts einstieg

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Von hier geht es dann ganz einfach mit der U-Bahn ans Ziel.

2016– (wieder) mal etwas Statistik

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Auch 2016 ist wieder eine Menge passiert. Vieles war positiv. Vieles leider auch nur negativ. Und das weltweit. Wikipedia hat da eine (sicherlich unvollständige) Übersicht: https://de.wikipedia.org/wiki/2016

Schon interessant, wenn man da so durchscrollt. Hat man teilweise gar nicht mehr so auf dem Radar.

Im Gegensatz zu 2016 ist das neue Jahr *kein* Schaltjahr. Aber es gibt trotzdem einen Tag mehr. Nämlich einen bundesweit einheitlichen Feiertag. Das ist der 31. Oktober 2017. Das ist der Reformationstag. Normalerweise kein bundesweiter Feiertag. Nur 2017, zur Feier von 500 Jahren Reformation. Das war die Sache mit Luther, den Thesen und der Kirchentür. Also ausnahemsweise ein F(r)eiertag.

Also 2016 bin ich an 160 Tagen mit dem Rad ins Büro gefahren. Alles in allem waren es knapp über 9000km mit dem Rad (bzw. den Rädern). Das meiste fällt da wohl wieder auf die Strecke ins Büro und zurück. Das war auf jeden Fall etwas mehr als 2015. Und teilweise war das auch richtig spannend ( https://aussieblog.sven-w.de/2016/06/14/ein-tief-nach-dem-anderen/ ).  Inlineskaten war mit rund 306km allerdings weniger als 2016.

Mit dem Auto (ohne Urlaub) waren es so um die 7600 km.

Ich habe auch mal wieder auf meine Steckdose geschaut, die die Stereoanlage und den Fernseher vom Strom trennt. Und gleichzeitig aufzeichnet wie viel “Strom verbraucht wird”.  Das waren knapp 88kw. Wie letztes Jahr: Keine Ahnung ob das stimmt, wie genau das ist und wie an das einordnen muss.

 

Mal sehen was 2017 so alles bringt. Das Jahr hat auf jeden Fall Potential, alleine schon wegen dem neuen US Präsidenten. Also Potential auf lustige Momente. Und hoffentlich weniger Meldungen zu Terror, Unglücken, Naturkatastrophen und was einen sonst noch so alles runterziehen kann (auch wen ich da so meine Zweifel habe).

 

In diesem Sinn: Frohes Neues Jahr! Und alles Gute.

 

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