Reifen

Soo. Schock.
Gestern abend, auf dem Campingplatz habe ich das hier entdeckt:

Krass. Linker Reifen, hinten. Ein Riss. Und nun?
1. Aktion: Email an Vermieter. Antwort: Ich soll in Katherine zu Bridgestone
2. Aktion: Da ich noch im Kakadu Nationalpark bin, bis Katherine sind es noch so geschätzt 150-200km, erstmal heute morgen das Reserverad montiert:

Diese Räder haben ein ganz schönes Gewicht. Aber das war auch das größte Problem an der ganzen Aktion.
Davon, das ich nachher überall an den Kamlotten roten Staub hatte, abgesehen.

Gut das ich das bemerkt habe. Wer weiß was passiert wäre, wenn ich das nicht bemerkt hätte. Würde mich nun noch mal interessieren, seit wann das schon ist. Aber das werd eich wohl nicht rausfinden.

Und nun Daumen drücken, das nicht das Reserverad auch noch den Geist aufgibt. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich noch einen, eigentlich geplanten, Zwischenstop mache, der aber ca. 50km Schotterpiste bedeutet….

[Update 19.09.2011]
Ich war heute in Katherine be Bridgestone, wie der Womo Vermieter sagte. Die haben da kurz angerufen und nach ca. 1,5h hatte ich ein niegelnagelneues Reserverad am Auto hängen. Hoffen wir mal ich brauche es nicht.

Handy, Internet, 3G, VoIP, oder wie kommuniziert man heute…

G’Day!

Alice Springs zum Beispiel entstand 1872 beim Bau einer Telegrapenleitung, die Darwin ganz im Norden mit Adelaide ganz im Süden verbinden sollte. Das kann man hier nachlesen. Telegraphenleitung, das hieß damals noch Morsen. Die alte Telegraphenstation kann man sich in Alice noch anschauen.
Seit damals hat sich viel getan, kaum zu glauben, aber wahr 😉
Als ich 2008 in West Australien war, hatte ich mir eine Australischen SIM Karte für’s Handy gekauft, um die teuren Roamingkosten zu sparen, die anfallen würden, wenn man mit der Deutschen Karte telefoniert. Nun, dank Telstra (das ist , so zu sagen, die Australische Telekom), ist diese Karte nun deaktiviert, weil seit Ende 2008 nicht mehr benutzt. Also für die Tonne.
Also was tun? Das stand zur Wahl:
-Nichts, mit der Deutchen Karte, bzw. aus Telefonzellen, telefonieren. Blöd und uncool.
-Neue SIM Karte kaufen. OK. Eine Möglichkeit. Aber dann wäre da noch der Aspekt Internet, also
-Einen Mobilen Internetzugang. Über UMTS, oder wie man außerhalb von Deustchland wohl sagt 3G.

Nach einer kurzen Studie der Netzabdeckung war das dann auch die Lösung.
Und was soll ich sagen: Perfekt.
Es gibt Stellen, da:
– gibt es alles. Handyempfang, Internetzugang über UMTS.
– gibt es kein Handy, kein UMTS und keinen Strom
– Viel interessanter ist aber: Es gibt Stellen, da gibt es keinen Strom, keine UKW Radioempfang, kein Handynetz aber Internetzugang! Heute bin ich zum Beispiel an so einem Platz: http://goo.gl/TU4ps
Mitten im Nirgendwo. Kein Strom. Kein Wasser, nur ein Bushklo. Aber 1A Internet über UMTS. Das hatte was.
Und wie telefoniert man dann nun? Ganz einfach: VoIP. Voice over IP. Zum Beispiel Skype, oder über einen der vielen anderen VoIP Anbieter. Und das funzt perfekt.

Und günstiger als auf einem Campingplatz das WLAN (wenn denn vorhanden) zu nutzen ist das auf Dauer wohl auch. Zumal auch die Handykosten wegfallen.

FlipFlops

aus-thongs.jpg

  Ich weiß nicht wie es in anderen Ländern ist,aber ich habe den Eindruck soviele Leute in FlipFlops, in Australien Thongs genannt, sieht man sonst nirgends .Australier ohne FlopFlops ist wohl wie Deutsche Renter ohne weiße Socken in Sandalen und kurzen Hosen (ich hoffe ich werde später nicht auch mal so).

 

 

 

 

 

 

 

Immer und überall.Zum Beispiel am Flughafen:

Thongs, was sagt wikipedia dazu? Das hier:
Es gibt diese Thongs und diese Thongs

Und günstig ist das. ein paar Australische Dollar und man hat ein paar Schuhe für den Tag .

Zeitmaschine…

So ein Flieger erinnert mich etwas an eine Zeitmaschine. Vor allem wenn man Nachts fliegt und alle Fenster zu sind. Man steigt ein. Dann gibt es eine Menge Lärm und etwas rüttel und schüttelt etwas. Und nach einer gewissen Zeit wird man in einer anderen Welt ausgespuckt. Bei mir war das erst Singapur und dann ging’s weiter nach Darwin in Australien, Northern Territory. Da bin ich jetzt. Noch ist es dunkel, aber warm, ca. 5 Uhr morgens. So ein kleiner Flughafen wie Darwin hat den entscheidenden Vorteil, das die Einreise mangels vielen Menschen, schnell geht. Der Nachteil ist, wenn man Zeit vertrödeln muß, gibt es nicht viel was man machen kann. Und Zeit muß ich vertrödeln, denn meinen Camper bekomme ich nicht vor 8:30. Also warte ich erstmal auf den Sonnenaufgang, ca.  6:45. Die Sonne geht hier übrigens auch recht früh unter, so um 18:45.