Wo wir gerade bei Sprit waren…

…auch mit dem Alkohol ist das hier so eine Sache.
Zum einen gibt es in ganz Australien Alkohol nicht im normalen Supermarkt zu kaufen
Wenn man Bier, Wein, Sekt, oder die harten Sachen wie Bundaberg Rum (Australische Rum Marke) will, muß man in einen Bottle Shop gehen. Die großen Supermärkte haben oft direkt neben an eine kleine, separate Abteilung wo man sowas bekommt. Aber es gibt auch Läden, die verkaufen dann nur Alkohol. Teilwiese sogar als Drive-In.
Auch nicht jedes Restaurant darf Alkohol verkaufen. Deshalb sieht man oft: BYO
Das heißt, wer zum Essen ein Bier oder ein Glas Wein trinken will, muß und darf sich sein Kram mitbringen.
BYO=Bring your own  
Aber zurück zum „take away alcohol“.
Wie es in anderen Teilen von Australien ist weiß ich nicht (in WA war es 2008 nicht so), aber hier im NT (Northern Territory) *muß* man einen Ausweis dabei haben. Egal ob Du 20 oder 99 (oder noch älter 😉 ) bist.

Als ich das erste mal in Darwin ein Six-Pack VB gekauft habe, und die nette Kassiererin hat mich nach einem Ausweis gefragt dachte ich noch „Huch, sehe ich so jung aus?“ 😉
Beim zweiten mal kam mir das dann komisch vor und dann sah ich auch das Schild:

(Sorry, ist nicht das beste Bild, aber 1. hatte ich nur das Handydabei und 2. wollte ich auch nicht unbedingt das jede sieht das ich das Schild da fotografiere)

Der Hintergrund ist der: Immer wenn man Alkohol kauft, wird der Ausweis, Fühererschein oder Reisepass gescannt und gegen ene Liste abgeglichen. Auf dieser Liste stehen Namen von Leuten, die keinen Alkohol kaufen *dürfen*. Wie man au f diese Liste kommt weiß ich nicht. Vermutlich auf jeden Fall dann, wenn man besoffen autofährt. Wie auch immer, wenn man in diesem „Banned Drinker Register“ steht geht vermutlich hinter der Kasse die rote Lampe an und man bekommt nix.
 
Auf der einen Seite sicher eine super Idee um Leute vom Trinken abzuhalten, bzw. das zumindest zu erschweren (denn wer will bekommt das sicher auch auf anderen Wegen). Auf der anderen Seite bleibt ein komisches Gefühl. Angeblich werden keine persönlichen Daten gespeichert. Aber wer weiß das schon. Und, wie sieht das in derZukunft aus?
Spätestens wenn der erste Terrorist besoffen im Flugzeug erwischt wird, wird man die Daten speichern und auswerten…

Spritpreise

In West-Australien haben sie ein interessantes System, was Preiserhöhungen beim Sprit angeht.
Die Mineralölgesellschaften müßen bis 14 Uhr am Vortag einer Erhöhung ankündigen, das sie die Preise erhöhen wollen.
Aber 6 Uhr morgens sind sie dann für 24h an diesen Preis gebunden.
Laut FAZ findet unser Verkehrsminister das System übrigens gut.
Wie das hier im NT (Northern Territory) ist weiß ich nicht.
Ich weiß nur was der Sprit hier kostet.
Und weil die Frage danach oft kommt, mal eine kurze Info zu den Spritpreisen:

Das sind die Preise in Alice am 25.September 2011
Grundsätzlich war er in Darwin rund 10cent (Australische Cent!) billiger als in Alice Springs.
Ich will nicht alle umrechnen, das darf jeder selbst machen (Googel hilft).
Aber Diesel kostet, umgerechnet, ungefähr €1,20. Also ein „Schnäppchen“.
Dabei ist zu beachten, das Diesel hier nicht der billigste Kraftstoff ist, wie man oben ja sieht.
Unterwegs, an einem Roadhouse mitten in der Pampa, habe dcas aber auch schon für 1,90 AU$ gesehen.
Ist halt aufwenig und weit da hin. Bin mal gespannt was es hier am Uluru kostst, wird auch nicht billig sein 🙁
Was auch cool ist:
Wenn man bei Woolworth für mindestens 40AU$ einkauft, erhält man mit dem Kassenbon einen Gutschein. Damit  bekommt man an Woolworthtankstellen 4cent Rabatt pro Liter.
Woolworth ist übrigens eine der beiden großen Supermarktketten hier in DU.
Der Woolworth hat nicht, aber auch garnichts (OK, außer dem Namen) mit dem Woolworth gemeinsam, den wir aus Deutschland kennen. Bei Coles, das ist die andere große Supermarktkette, gibt es das gleiche. Auch 4cent Rabatt, wenn man mind. für 40AU$ einkauft. Für 40AU$ einzukaufen ist übrigens nicht so schwer, leider. 🙁

In manchen Ecken von Australien gibt es außerdem noch eine, bei uns unbekannte, Sorte Benzin.
Das nennt sich OPAL.

Das Problem war, bzw. ist, das in vielen Aboriginie Gemeinden Benzin geschnüffelt wurde. Dieses OPAL hat nur 5% Aromate (normales Benzin aht 25%). Somit eignet es sich nicht zum schnüffel.
Wikipedia (englisch) weiß (etwas) mehr: http://en.wikipedia.org/wiki/Opal_%28fuel%29

[Update 29.09.2011]
Den Vogel, im Bezug auf den Dieselpreis, hat aber die Shell Tankstelle im Kings Canoyn Resort abgeschossen: 2,109AU$ ! Gut das mein Auto 2x einen 90L Tank hat und ich einfach an der Tankstelle vorbei fahren konnte 😀

Namarrgon (The Lightning Man)

Die ganze Zeit schon sah man rechts und/oder links der Straße verbrannte Flächen Buschland. Mal mehr mal weniger.
Das war im Litchfield NP so. Im Kakadu NP. Und auf der ganze Strecke.
Das sieht dann z.B. so aus:

Heute, auf der Strecke zwischen den Devils Marbles und Alice Springs war es ganz besonders. Etwa wie leichter Nebel am Morgen, durch den die Sonne so langsam durch kommt. Aber Nebel ist ja feucht. Das hier war trocken. Und es war warm. Teilweise waren die Flammen bis an die Straße. Und es hat nach Rauch gerochen. Stark. Leider habe ich da kein Bild, wegen Verkehr konnte ich nicht anhalten.
In der Zeitung, beim Wetterbericht für Alice Springs stand gestern: Smoky 
Ich war am Anfang unschlüssig, ob das nicht einfach diesig bedeutet. Aber heute bin ich eigentlich sicher, die meinen damit den Qualm.

Warum brennt das nun? Entweder weil z.B. ein Blitz irgendwo eingeschlagen hat. Oder aus Unachtsamkeit, weil z.B. ein Lagerfeuer außer Kontrolle geriet. Oder weil das Feuer absichtlich gelegt wurde. Das machen die Aboriginies schon seit ewigen Zeiten so und das wird auch heute noch gemacht. Dann zwar wohl eher von denBehörden, aber der Effekt ist der gleiche.
Solange keine Gefahr für Menschen oder so besteht, wird so ein Feuer wohl auch einfach brenne gelassen.

Als ich im Kakadu NP am Ubirr auf den Sonnenuntergang gewartet habe, war da ein Ranger. Der hat etwas erzählt. Zum Land und den Leuten. Unter anderem, das die Aboriginies schon seit ewigen Zeiten das Land abbrennen.
In der Trockenzeit wird das alte Gras verbrannt. Nur das Gras. Die Bäuem und Wälder werden nicht angezündet. Das hat den Vorteil, das erstens das Jagen einfacher wird. Aber auch, das in der Regenzeit, wenn der Lightning Man kommt nicht größerer Schaden entsteht. Dadurch das dann das ganze Gras und Unterholz weg ist, kann bei einem Blitzeinschlag kein größerer Schaden entstehen. Wo nix ist kann nix verbrennen. Und somit sind auch die Wälder mit den ganzen Nahrungsangeboten der Aboriginies vor Feuer geschützt.

Der Lightning Man, Namarrgon. Das ist eine Figur aus der Traumzeit. Aus der Mytologie der Aboriginies im Arnhemland, im Northern Territory.

Die Aboriginies sagen, man kann seinen Donner von Ende Oktobver an hören.Dann sagt er den Leuten,
das der rote Apfel, die grüne und schwarze Pflaume geerntet werden können.

Noch ein Link zum Thema, allerdings auf Englisch:
http://www.kunwinjku-aboriginal-art.com/lightning-man-dreamtime.html

Temperaturen

Moin alle zusammen,

in Deutschland hatten wir ja keinen so tollen Sommer. Ich denke da immer noch gerne an den von 2003 zurück.
Aber das ist eine andere Sache. Auch wenn hier in Australien ja jetzt erst der Frühling angefangen hat, die Tempereturen  – das Wetter allgemein- würde jeden (außer den von 2003) Deutschen Sommer verblassen lassen.
Ein Beispiel von heute.
Um 7:20 heute morgen:

IN-TEMP ist im Auto, OUT-TEMP ist draußen, im Schatten.
Die Nacht war sehr warm. Allerdings hatte ich es auch die Tage (im Litchfield Nationalpark), da waren es morgens nur 14 Grad udn Nahcts doch recht kühl. agsüber war es aber immer über 30°C, im Scatten natürlich.
Aber in der Kathereine Gorge, Nitmiluk Nationalpark, ist es aber noch etwas mehr. Laut einem Hinweis der Ranger kann es heute auf den Walkingtracks (Wanderwegen) bis 38 Grad warm werden:

Auf dem Schild stand aber auch, das sie schon Temperaturen von knapp 50°C gemessen haben.
Ich bin da heute so um die 12km gelaufen. Morgens, keine Ahnung wie warm es da war, aber ich habe so geschwitzt, das ich Angst hatte miene Kamera bekommt Feuchtigkeitsschaden 🙂
Aber dank 3L Wasser, einem Hut, Sonnencreme und Sonnenbrille war das kein Problem.

Aber irgendwie ist das schon merkwürdig, wenn dann die Zeitung (siehe Blog vom 16.09.11) schreibt, das es die kälteste „Wet“ seit Jahren ist.

Und, je weiter ich nach Süden fahre, desto „kühler“ wird es.
Laut Wetterbericht sind es in Alice Springs zur Zeit: 32 Grad tagsüber und bitterkalte 8 Grad Nachts, Sonnig und trocken. Darwin, im Verghleich dazu, 34 Gard tagsüber 23 Grad Nachts und evtl. Regenschauer

Das paßt also perfekt zu mener Planung…

[Update 23.09.2011]

Es wird Nachts wirklich kühler. Heute morgen, als die Vögel angefangen habe Krach zu machen (so um 6:00 oder 6:30) waren es „nur“ 16 Grad….

[Update 24.09.2011]
Und heute Nacht waren es nur 12°C. Ganz schön frisch. Eigentlich zu frisch 😉

[Update 30.09.2011]
Und die letzten Tage erst. Einstellige Temperaturen, Nachts. Das tiefste waren mal knapp 8°C morgens, kurz nach Sonnenaufgang. Nur gut das es dann doch wieder auf 30°C hoch geht über den Tag.

Klimaanlagen

G’day,

eigentlich hatte ich heute nicht vor hier was zu schreiben. Aber gerade nervt mich was! Und zwar nicht das erstemal.
Klimaanlagen. Die Dinger mögen auf der einen Seite ja nützlich sein. Zum Beispiel wenn man eine Dachwohung hat, ich meine jetz nicht in Deutschland, sondern in Ländern wo es richtig warm ist. Zum Biepsiel in Australien. Auch im Auto mögen sie nützlich sein, vor allem in Ländern in denen es richtig warm ist.
Davon mal abgesehen, das man im Bus in Darwin zum Beispiel richtig gefroren hat oder in dem ein oder anderen Laden (zum Beispiel auch McDonalds) sicht oft eine Daunejacke wünscht, solten Klimaanlagen in Wohnmobilen verboten werden!

Das ist nun nicht das erstemal, das iregendwelche Renter (ja, es sind wirklich bisher immer Renter gewesen) mit ihrem teuren (eigenen oder gemietetn) Wohnmobil auf den Campingplatz kommen.
Und, das erste was passiert, wenn der Motor aus und der Strom angeschlosssen ist: Die fucking Klimaanlage wird einegschaltet. Schön für sie, Pech für alle drum herum, die nun den Krach haben.
Und das oft auch Nachts! Ätzend!

Ich habe schon mal überlegt Nachts einfach den Stromstecker zu ziehen, damit Ruhe ist.

OK. Es ist wirklich warm, tagsüber 35 Grad. Nachts vielleicht 25 oder so.
Und beim Autofahren hier ist das dann schon anggebacht. Vor allem wenn man weite Strecken fährt.
Aber der Kracht nervt einfach. Vorallem Nachts!
Wenn sie die Hitze nicht wollen, dann sollen sie eben nach Süd-Asutralien (oder noch weiter nach Tasmanien oder gar in die Antarkis) fahren und da Urlaub machen!

Ätzend!

Ich wünschen den allen, das sie, sobald sie daheim sind feststellen, das sie plötzlich in einer Einflugschneise eines großen Flughafens wohnen! 😛

Ute…

…nein. Es ist niemand gemeint der Ute heißt. 😉

Im Grunde sprechen die Aussies ja Englisch. Von einigen wenigen abgesehen, die einen Slang drauf habe, das man garnix versteht (das kann einem im tiefsten Bayern aber wohl auch passieren) , finde ich versteht man deren Englisch recht gut.
Allerdings, so ein paar Wörter gibt es, da hat man erstmal das große Fragezeichen im Gesicht.
Zu ersteinmal muß man wissen, das die Aussies Abkürzungen lieben. Beim Sprechen wird dann z.B. aus „Kilometer“ einfach „Ks“, ausgesprochen. Also die Mehrzahl vom Buchstaben „K“ auf Englich. Wenn Ihr wißt was ich meine;-)
Ein paar ander Beispiel:
barbie : barbecue, also grillen. Dazu später vielleicht noch mal mehr.
billabong: Teich oder Tümpel.
billy : Topf um Tee, bzw. Wasser zu kochen
bloke: Mann, Kerl.  Das ist manchmal ganz hilfreich zu wissen, wenn man(n) ein Klo sucht
brekkie: Frühstück
brizzie: Brisbaine
brumby: Wildpferd
dunny: Outdoor Klo, Buschtoilette
esky: Kühlbox
footy : Australian Rules footbal (nicht! zu verwecheln mit unserem Fußball, eher in die Richtung Rugby, aber ich glaube härter)
Freo: Fremantle (Stadt in West Australien, direkt südlich anschließend an Perth)
hotel: Das kann ein normales Hotel sein, aber oft ist es eine Kneipe, vor allem auf dem Land.
Jackaroo : eine Art Australischer Cowboy
Jillaroo : die weibliche Form des Australischen Cowboys
joey : Baby Känguru
Maccas: McDonalds
mate: Kumpel, Freund. Wird oft auch zu wildfremden gesagt. (No worries, mate!)
No Worries! : Heißt alles mögliche: Kein Problem, keine Ursache, udn so weiter)
Oz: Australien
road train: Langer LKW, mit drei oder vier anhängern.
roo: Känguru
schooner : Großes Bier in Queensland, mittleres Bier in Süd-Australien
stubby: 375ml Bierflasche
stubby Holder: Aus Neopren (oder sowas) eine Art Überzug, in den man die Bierflasche steckt, damit sie kühl bleibt. Beliebets Souvenier, mit Audrucken von allem möglichen. Sowas hier zum Beispiel.
swag: Eine Art Mischung aus Schlafsack und Zelt
ute : PickUp Truck (damit wäre der Bogen zur Überschrift gespannt!)
vedgies: Gemüse
XXXX: Four X , eine Biermarke ausQueensland

Wetter

Hier im Norden von Australien git es eigentlich nur zwei Jahreszeiten. OK, die Aboriginies haben sechs Jahreszeiten, daber das ist ein anders Thema.
Für den weißen Mann gibt es hier die Wet Season, kurz nur „wet“ genannt. Und die Dry Season. Also die Regenzeit und die Trockenzeit. Wenn in Europa Sommer ist, dann ist hier im Norden die Dry Season. Das heißt die Temperaturen sind etwas kühler und es ist, in der Regel, trocken. Etwas kühler heißt, es sind aber immer noch 30 und mehr Grad. Darwin hat z.B. im Jahr eine Temperatur von 28°C im Schnitt (!). Da sieht man so richtig kalt wird es nicht. Auch wenn die letzten Tage in der Zeitung ein Breicht war, das ein Kälterekord gebrochen wurde:
93 mal wurde dieses Jahr eine Temperatur von unter 20°C gemessen. In der Nacht vom 13. auf den 14. September.
Der Rekord war bisher 92 mal unter 20 Grad. Der stammt aus dem Jahr 1972(!).

Und unter 20°C heißt dann immernoch 18,2°C, laut Zeitung. Wobei ich im Litchfield National Park auch mal Temperaturen von 16°C morgens um 7 oder halb acht hatte.

Wenn dann in Europa Winter ist, dann ist hier die „Wet“. Das heißt, es schüttet teilwiese aus Eimern. Das ganze Land, das nun trocken ist, ist eine Seenlandschaft. Viele Straßen sind 2m mehr hoch überflutet. Die Tempertaturen sind wohl noch etwas höher und vor allem ist es schwüler.

1&1 gut? schlecht? Neutral!

Moin zusammen,

nachdem ich am 9.9.11 (oder war es gar der 8.9.11?) 1&1 das erstemal eine Email geschrieben habe, das mit meinem Blog etwas nicht stimmt, scheinen sie es nun auf die Reihe bekommen zu haben. Sieben Tage. Das geht ja eigentlich, denke ich. Was mich an der Sache stört:
1. Aus der ersten Antwort schloß ich, das das Problem bekannt ist und schon jemand dran arbeitet.
2. Zweite Email sagt es geht wieder.
3. Anwort von mir: Nein es geht nicht
4. Email von 1&1 es geht, ich soll meinen Browser cache löschen. Das hatte ich aber s(natürlich) schon getan, brachte aber nix.
5. Email von mir an 1&1: Habe ich gemacht, bringt nix, geht nicht.
6. Email von 1&1: Sie sehen keinen Fehler.
7. Ich lege einen neuen Blog an, der hat das gleiche Verhalten und gebe 1&1 die Login Daten
8. Email von 1&1: Sie können anhand meiner Daten den Fehler feststellen und haben einen Bugreport geöffnet. Was auch immer dann hinter den Kulissen bei 1&1 passiert. Es würde  in den nächsten Tagen funktionieren. Das war am 11.09.11
9. Heute geht es. Heute ist der 16.09.11. Allerdings habe ich noch keine abschließende Email von 1&1. Hoffen wir mal das es dauerhaft funzt.

Was mich an der Sache nun stört ist, das ich 1&1 erstmal überzeugen mußte, das es da tatsächlich ein Problem gibt.
Wieso schauen die nicht einfach in ihre Logfiles, bzw. testen das selber mal?
Und war ich wirklich der einzige der dsas Problem hatte? Schwer vorstellbar.
Naja, aber ich will nicht meckern, wenn es ab nun funktioniert.

Reifen

Soo. Schock.
Gestern abend, auf dem Campingplatz habe ich das hier entdeckt:

Krass. Linker Reifen, hinten. Ein Riss. Und nun?
1. Aktion: Email an Vermieter. Antwort: Ich soll in Katherine zu Bridgestone
2. Aktion: Da ich noch im Kakadu Nationalpark bin, bis Katherine sind es noch so geschätzt 150-200km, erstmal heute morgen das Reserverad montiert:

Diese Räder haben ein ganz schönes Gewicht. Aber das war auch das größte Problem an der ganzen Aktion.
Davon, das ich nachher überall an den Kamlotten roten Staub hatte, abgesehen.

Gut das ich das bemerkt habe. Wer weiß was passiert wäre, wenn ich das nicht bemerkt hätte. Würde mich nun noch mal interessieren, seit wann das schon ist. Aber das werd eich wohl nicht rausfinden.

Und nun Daumen drücken, das nicht das Reserverad auch noch den Geist aufgibt. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich noch einen, eigentlich geplanten, Zwischenstop mache, der aber ca. 50km Schotterpiste bedeutet….

[Update 19.09.2011]
Ich war heute in Katherine be Bridgestone, wie der Womo Vermieter sagte. Die haben da kurz angerufen und nach ca. 1,5h hatte ich ein niegelnagelneues Reserverad am Auto hängen. Hoffen wir mal ich brauche es nicht.

Handy, Internet, 3G, VoIP, oder wie kommuniziert man heute…

G’Day!

Alice Springs zum Beispiel entstand 1872 beim Bau einer Telegrapenleitung, die Darwin ganz im Norden mit Adelaide ganz im Süden verbinden sollte. Das kann man hier nachlesen. Telegraphenleitung, das hieß damals noch Morsen. Die alte Telegraphenstation kann man sich in Alice noch anschauen.
Seit damals hat sich viel getan, kaum zu glauben, aber wahr 😉
Als ich 2008 in West Australien war, hatte ich mir eine Australischen SIM Karte für’s Handy gekauft, um die teuren Roamingkosten zu sparen, die anfallen würden, wenn man mit der Deutschen Karte telefoniert. Nun, dank Telstra (das ist , so zu sagen, die Australische Telekom), ist diese Karte nun deaktiviert, weil seit Ende 2008 nicht mehr benutzt. Also für die Tonne.
Also was tun? Das stand zur Wahl:
-Nichts, mit der Deutchen Karte, bzw. aus Telefonzellen, telefonieren. Blöd und uncool.
-Neue SIM Karte kaufen. OK. Eine Möglichkeit. Aber dann wäre da noch der Aspekt Internet, also
-Einen Mobilen Internetzugang. Über UMTS, oder wie man außerhalb von Deustchland wohl sagt 3G.

Nach einer kurzen Studie der Netzabdeckung war das dann auch die Lösung.
Und was soll ich sagen: Perfekt.
Es gibt Stellen, da:
– gibt es alles. Handyempfang, Internetzugang über UMTS.
– gibt es kein Handy, kein UMTS und keinen Strom
– Viel interessanter ist aber: Es gibt Stellen, da gibt es keinen Strom, keine UKW Radioempfang, kein Handynetz aber Internetzugang! Heute bin ich zum Beispiel an so einem Platz: http://goo.gl/TU4ps
Mitten im Nirgendwo. Kein Strom. Kein Wasser, nur ein Bushklo. Aber 1A Internet über UMTS. Das hatte was.
Und wie telefoniert man dann nun? Ganz einfach: VoIP. Voice over IP. Zum Beispiel Skype, oder über einen der vielen anderen VoIP Anbieter. Und das funzt perfekt.

Und günstiger als auf einem Campingplatz das WLAN (wenn denn vorhanden) zu nutzen ist das auf Dauer wohl auch. Zumal auch die Handykosten wegfallen.